Manuel Neuer ist ausgeruht für RB Leipzig - und hat noch lange nicht genug

Mit 34 Jahren befindet sich Manuel Neuer in absoluter Top-Form - ans Aufhören denkt der Kapitän des FC Bayern daher noch lange nicht.
von  Maximilian Koch
"Sie tun mir natürlich leid", sagt Manuel neuer über die Kinder, die wegen Corona derzeit zu Hause bleiben müssen.
"Sie tun mir natürlich leid", sagt Manuel neuer über die Kinder, die wegen Corona derzeit zu Hause bleiben müssen. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München - Endlich mal durchschnaufen und Freizeit in den eigenen vier Wänden genießen: Bayern-Kapitän Manuel Neuer genoss die Auszeit in seinem Haus am Tegernsee, während die Kollegen bei Atlético Madrid spielten (1:1). Neuer schaute sich die Partie natürlich an – und verbesserte parallel seine Kochkünste.

Gemüse mit Schafskäse im Backofen gab’s am Dienstagabend, wie ein Bild auf Neuers Instagram-Profil verriet. Eine gesunde Stärkung, ehe es am Samstag (18.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) wieder ernst wird. Dann wartet mit RB Leipzig ein extrem starker Gegner und Konkurrent um die Meisterschaft. Pausen wie in dieser Woche würden angesichts des engen Kalenders "eine große Rolle" spielen, sagte Neuer auf der Klub-Homepage und kündigte voller Tatendrang an, gegen RB "meinen Mann stehen" zu wollen.

Neuer: Ich denke noch nicht ans Aufhören

Neuer hat noch viel vor, auch im Alter von 34 Jahren. An ein baldiges Karriereende denkt er nicht. Es sei zwar nicht sein Ziel, "den Altersrekord zu brechen", sagte Neuer dem Nachrichtenportal "t-online.de", aber: "Solange es meinem Körper gut geht und ich gebraucht werde, denke ich nicht ans Aufhören."

Dies sei aktuell ja der Fall, ergänzte der Bayern-Keeper. Sein Vertrag läuft noch bis 2023. Derzeit spielt Neuer laut Bayern-Trainer Hansi Flick "in der Form seines Lebens". Die Gründe dafür liegen auch abseits des Platzes. "Schlaf, Körperpflege, Ernährung und die richtigen Getränke spielen dabei eine Rolle. Hinzu kommt der Aspekt der wichtigen Regenerationszeit", erklärte Neuer. Dabei würden ihm Ausgleichssportarten wie Stretching, Yoga, Pilates, Wandern oder Radfahren helfen – auch, "um den Kopf mal ganz freizubekommen".

Neuer wünscht sich im Zeitalter der Geisterspiele sehnlichst die Rückkehr der Zuschauer, betonte aber: "Wir haben aktuell ganz andere Probleme als leere Stadien. Wir wollen doch alle erst einmal unser ganz normales Leben zurückhaben. Und wenn ich an Veränderungen denke, denke ich da momentan nicht als erstes an Fußball." 

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