Lukas Raeder nach Debüt: "Hätte besser laufen können"
München - Lukas Raeder konnte einem beinahe leid tun. Da kommt der 20 Jahre alte Bayern-Torwart im Spiel gegen Borussia Dortmund zu seinem Profidebüt – und seine ersten Amtshandlungen sind, den Ball zweimal aus dem Netz zu holen. So passiert zu Beginn der zweiten Halbzeit im Spitzenspiel, als Marco Reus (49.) und Jonas Hofmann (56.) die Sache klarmachten.
"Es hätte besser laufen können", sagte Raeder. Eigentlich Torwart Nummer drei, war er ins Spiel gekommen, weil Manuel Neuer wegen Wadenproblemen zur Pause in der Kabine blieb. "Wir wollten kein Risiko eingehen", sagte Neuer, "für uns war wichtiger, dass ich am Mittwoch fit bin." Was er sein wird: "Alles okay."
So kam Raeder zu seinem Liga-Debüt. Auf der Bank saß er, weil Tom Starke, der eigentliche Neuer-Ersatz, mit einer Ellenbogenverletzung bis Saisonende ausfällt. Auch ein Grund für Neuers Vorsicht: "Wir können keine weiteren Ausfälle gebrauchen."
Raeder hielt am Ende doch noch ein paar Bälle. "Ich bin froh, dass ich ein paar Minuten bekommen habe", sagte er, "aber es wäre schöner gewesen, wenn wir gewonnen hätten." In der Tat.