Luca Toni leidet - und denkt an Abschied!
MÜNCHEN - Luca Toni hat frustierende Monate hinter sich. Jetzt sagt er, wie es ihm geht. Nämlich gar nicht gut.
Nur zwei Einsätze in der zweiten Mannschaft des FC Bayern, eine frustrierende Saison für Luca Toni. Nun gewährte der Stürmer, den eine langwierige Achillessehnen-Reizung zum Zuschauen verdammte, erstmals wieder Einblick in sein Seelenleben. „Ich leide, wenn ich auf der Tribüne sitze“, sagte der 32-Jährige in „Bild“, „man sieht die Torchancen der anderen und kann nichts machen.“ Nur einmal nach einem Knöchelbruch bei Brescia habe er so lange wie jetzt pausieren müssen – und damit umzugehen, fällt ihm schwer: „Ich trage große Enttäuschung in mir“, sagte Toni, „ich will nur wieder auf den Platz und den Leuten beweisen, dass ich noch da bin. Ich denke, dass mir diese Wut dabei helfen wird.“ Zudem sprach Toni auch über einen möglichen Abschied aus München: „Ich weiß heute nicht, was im Januar passieren wird. Wenn ich nicht mehr das Vertrauen der Leute spüre, die mich beruflich umgeben, setzt man sich an einen Tisch und versucht, eine Lösung zu finden.“
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