Löw ernennt Lahm zum "Spieler des Jahrzehnts"

Joachim Löw schlägt der FIFA vor, in Zukunft auch einen "Spieler des Jahrzehnts" zu küren. Und das könnte für den Bundestrainer nur Philipp Lahm sein. Über Manuel Neuers Niederlage zeigt er sich enttäuscht.
dpa/az |
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Joachim Löw und Philipp Lahm mit dem WM-Pokal bei der Weltfußball-Gala in Zürich
dpa Joachim Löw und Philipp Lahm mit dem WM-Pokal bei der Weltfußball-Gala in Zürich

Zürich - Joachim Löw hat nach der Weltfußball-Gala in Zürich die Verdienste seines ehemaligen Kapitäns Philipp Lahm besonders gewürdigt. Der Bundestrainer empfahl dem Weltverband FIFA, in der Zukunft auch mal einen Spieler des Jahrzehnts auszuzeichnen. "Das ist zum Beispiel Philipp Lahm", sagte Löw über den 31 Jahre alten Abwehrspieler des FC Bayern München, der nach dem Gewinn des Weltmeister-Titels im vergangenen Jahr in Brasilien seine Länderspiel-Karriere beendet hatte.

Lahm habe bei drei Weltmeisterschaften, 2006, 2010 und 2014, zweimal im Halbfinale gestanden und einmal den WM-Pokal gewonnen, hob Löw hervor. Und bei jedem der Turniere habe der Münchner "überragende Leistungen" gezeigt. "Er ist für mich so ein Spieler des letzten Jahrzehnts", erklärte Löw. Lahm wurde am Montagabend bei der FIFA-Gala ebenso wie seine Weltmeister-Kollegen Manuel Neuer und Toni Kroos in die Weltauswahl 2014 berufen.

FIFA-Verleihung zum Nachlesen: Ronaldo Weltfußballer - Neuer dritter

Löw selbst wurde in Zürich als Welttrainer 2014 ausgezeichnet. Auf die Frage, wie sich diese Auszeichnung anfühlt, antwortet der 54-Jährige: "Das fühlt sich schon gut an im Moment. Darauf kann man auch stolz sein, weil es das Produkt und das Ergebnis von vielen Jahren Arbeit mit einem Team beim DFB, mit dem Verband, der Liga und einem großartigen Team ist."

Manuel Neuer hingegen verlor die Wahl zum Weltfußballer der Jahrs gegen Real-Madrid-Star Cristiano Ronaldo. Der Bundestrainer zeigte sich enttäuscht: "Aus meiner Sicht bin ich natürlich ein bisschen enttäuscht für den Manuel. Er hat ja auch ein ganz neues Torhüterspiel gezeigt bei der WM. Das gab es noch nie, das war etwas Einmaliges. Er ist natürlich der beste Torhüter. Auf der anderen Seite muss man ehrlicherweise auch sagen, Ronaldo und Messi sind zwei überragende Spieler, die jedes Jahr 50, 60 Tore erzielen. Jeder der drei Spieler hätte es verdient gehabt, den Titel zu gewinnen."

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