Lewy: Striemen am Oberschenkel! Bayern wütend

Aufregung trotz des 1:0-Sieg der Bayern. In der 72. Minute foult Werder-Torhüter Lewandowski. Elfmeter und Rote Karte bleiben aus. Sammer: "Riesenglück, dass er nicht verletzt ist"
von  Patrick Strasser
Fassungslosigkeit bei Robert Lewandowski: Soeben wurde er von Wiedwald ungestümt umgeräumt, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.
Fassungslosigkeit bei Robert Lewandowski: Soeben wurde er von Wiedwald ungestümt umgeräumt, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. © dpa

BREMEN - Die Spuren am Oberschenkel von Robert Lewandowski waren deutlich zu erkennen, in seiner ersten Erregung zeigte er sie auch Schiedsrichter Christian Dingert. In der 72. Minute war der polnische Mittelstürmer des FC Bayern von Werders Torhüter Felix Wiedwald mit gestrecktem Bein im Strafraum rüde zu Fall gebracht worden. Doch es gab keinen Elfmeter, keine Rote Karte – lediglich die Striemen als Souvenir für Lewandowski, der erstmals seit Ende August in der Bundesliga ohne eigenen Treffer blieb.

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„Ich dachte, es war ein Elfmeter. Es war definitiv Foul und Rote Karte. Aber ich will das nicht einfordern“, sagte Sportvorstand Matthias Sammer und betonte: „Wir haben Riesenglück, dass Robert Lewandowski nicht verletzt ist. Ich bin jetzt nur gespannt, ob es das gleiche Gejaule gibt wie in der umgedrehten Richtung. Das interessiert mich in den nächsten Tagen.“

Zur Partie, dem 1:0 und damit neunten Sieg hintereinander, sagte Sammer: „Werder hat alles gegeben. Sie sind in einer nicht einfachen Phase, haben eine tolle Mentalität gezeigt. Mit ein bisschen Glück hätte Werder auch einen Punkt holen können.“ So aber sind die Bayern seit 51 Hinrunden-Spielen in der Liga ungeschlagen. Und nächsten Samstag (15.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln könnte man den 1.000 Liga-Sieg feiern.

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