Lewandowski: Unglücklicher Wegbereiter

Es war wahrlich kein glückliches Bayern-Bundesliga-Debüt für Robert Lewandowski. Für einen ehemaligen Dortmunder wurde der Pole von den Bayern-Fans vor Anpfiff zunächst riesig gefeiert und mit viel Applaus begrüßt.
Patrick Strasser |
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Bayerns Stürmerstar Robert Lewandowski in Aktion.
dpa Bayerns Stürmerstar Robert Lewandowski in Aktion.

München - Bei seiner Auswechslung nach 79 Minuten, als sein Arbeitstag in der Allianz Arena am Freitagabend beendet war, ließ der Mittelstürmer den Kopf hängen. Kein Treffer trotz bester Chancen beim 2:1 gegen Wolfsburg. Der Bundesliga- Torschützenkönig der vergangenen Saison war bedient. Aber immerhin hatte er das 2:0 von Arjen Robben vorbereitet. Fazit: Er war ein unglücklicher Wegbereiter.

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„Bei meinen eigenen Chancen war kein Glück dabei“, meinte Lewandowski nach der Partie, „normalerweise kann ich es besser.“ Weiß man. Letzten Sonntag hatte sich der Pole im Pokalspiel bei Preußen Münster in der Nachspielzeit beim Stand von 4:1 nach einem Elfmeterfoul an ihm den Ball genommen. Der perfekte Moment für seinen Pflichtspiel-Debüttreffer? Von wegen. Lewandowski schob die Kugel dem Preußen-Keeper in die Arme. Nichts war's.

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Auch gegen Wolfsburg nicht. Er wirkte etwas verkrampft, wollte sein Tor erzwingen. Zwei Mal tauchte er alleine vor Wolfsburg-Torwart Grün auf, zwei Mal vergab er zu (fahr-) lässig (29. und 57.) – nicht sein Tag. Den schwierigen Ball, nach einer perfekten Flanke von Gaudino, hätte Lewandowski beinahe verwertet – artistisch mit links, doch Green schaufelte die Kugel über die Latte (30.).

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Dennoch gab es Lob wegen der Aktion vor dem Robben-Tor. Vom Torschützen selbst. „Das macht Robert super. Es gibt nicht so viele Stürmer, die so etwas machen. Wir werden noch viel Freude an ihm haben.“ Und auch Kapitän Philipp Lahm meinte über den unglücklichen Polen: „Über den Robert brauchen wir uns keine Gedanken machen, dass er nicht mehr trifft.“ Nächste Chance für Lewandowski: Kommenden Samstag beim Auswärtsspiel beim FC Schalke. Da dürfte der Ex-Dortmunder ohnehin doppelt motiviert sein. Patrick Strasser

 

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