Lewandowski schlägt Haaland im Torjäger-Duell: Bayern findet Kaltschnäuzigkeit wieder

Anders als beim Bundesliga-Auftakt gegen Gladbach gelingt es den Bayern in den entscheidenden Situationen die Tore zu machen. Besonders das Duell zwischen Robert Lewandowski und Erling Haaland findet einen klaren Sieger.
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Gegen Borussia Dortmund wieder ganz der Alte: Robert Lewandowski.
Gegen Borussia Dortmund wieder ganz der Alte: Robert Lewandowski. © imago images / Revierfoto

München - Endlich hat Julian Nagelsmann den ersten Sieg als Bayern-Trainer eingefahren. Dank des 3:1-Erfolgs in Dortmund gibt es als "Schmankerl" den ersten Titel gleich dazu. Besonders Robert Lewandowski überzeugt durch Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. 

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Lewandowski strahlt Effektivität aus

Beim Auftaktspiel gegen Borussia Mönchengladbach fand der Pole noch in Yann Sommer seinen Meister und vergab abgesehen von seinem Ausgleichstreffer, bei dem er nach einer Kimmich-Ecke mitten im Strafraum völlig freistehend einschießen konnte, noch einige gute Möglichkeiten. Während er es hier noch verpasste, in der Druckphase der Münchner die entscheidenden Tore zu machen, war er gegen den BVB wieder wie gewohnt zur Stelle. 

Mit einem unnachahmlichen Laufweg brachte er sich in die perfekte Situation, um in der 41. Minute eine Druckphase der Münchner zu veredeln. Zuvor hatte er bereits das Führungstor auf dem Fuß, doch der Rücken von Axel Witsel verhinderte einen Treffer. Generell wirkten die Münchner als Mannschaft deutlich zielstrebiger in Richtung des gegnerischen Tores. 

Die Vorlagen seiner Mitspieler nahm der 32-Jährige dankend an: "Das erste Tor hat Gnabry super vorbereitet. Auch beim zweiten Tor hat Coco gut gepresst", sagte er nach dem Spiel gegenüber "Sky". Auch er weiß die Wichtigkeit des dritten Treffers einzuschätzen, nachdem bereits Gladbach aufgrund der schlechten Münchner Chancenverwertung wieder zurück ins Spiel fand: "Zum Glück hat uns das dritte Tor sehr geholfen in der schweren Phase", sagte er weiter. 

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Haaland und Reus verzweifeln an Neuer

Diesmal war es der Gegner, der die wichtigen Tore zur Führung liegen ließ. Hätte Manuel Neuer nicht so herausragend reagiert, hätte Marco Reus womöglich in der 20. Minute die Führung für den BVB erzielt und das Spiel etwas auf den Kopf gestellt. "Den muss ich besser schießen. Da wäre mehr drin gewesen", schätzte der Dortmunder Kapitän die Situation ein.

Doch nicht nur Reus, der später sehenswert den 1:2-Anschlusstreffer erzielen sollte, fand in Neuer immer wieder seinen Meister. Ausgerechnet Erling Haaland erwischte gegen die Münchner - auch aufgrund der guten Abwehrarbeit der Bayern - einen gebrauchten Tag.  Unmittelbar vor dem Führungstreffer von Lewandowski hat der 21-Jährige die große Chance aufs 1:0, doch diesmal fehlte ihm die Abgeklärtheit vor dem Tor. 

Nach den großen Vergleichen im Vorfeld der Partie hat Lewandowski im direkten Duell den Angriff auf seinen Stürmer-Thron abgewehrt. "Klar vergleicht man die beiden immer miteinander. Zumindest heute hat es einen klaren Sieger gegeben", fasste Leon Goretzka das Duell passend zusammen. Am Samstag gegen Köln soll dann auch in der Bundesliga der erste Sieg gelingen - auch da wird es auf die Treffsicherheit des Weltfußballers ankommen. 

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5 Kommentare
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  • rosa kuntz am 18.08.2021 10:35 Uhr / Bewertung:

    Entscheidend dafür erstens, dass sofort Fahrt im Spiel aufkam, war mit Müller und Coman der Druck auf das gegn. Tor., waas zunächst nicht vom Erfolg gekrönt war. Zweitens war es gut, Sane nicht in der Startelf zu haben. Gnabry ist ein Spieler, der im Gegensatz zu Sane sieht, wo der Mitspieler erfolgreich eingesetzt werden kann und wir man zügig den Ball weiterbriingt Richtung Tor. Wie lässig Sane nach seiner Einwechselung wieder gefährliche Situationen aufs eigene Tor mitverursacht hat, ist unfassbar. Er ist und bleibt ein Ausfall und selbst bei der Einwechslung und knapper Führung von 2:1 kann man ihn nicht bringen.

  • Südstern7 am 20.08.2021 23:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von rosa kuntz

    Dieser Einschätzung muss ich leider zustimmen. Gnabry, aber auch Coman, agieren unglaublich mannschaftsdienlich. Sie stopfen Löcher in Mittelfeld und Abwehr, sie laufen die Gegner aggressiv an und machen Räume eng und sind dann doch wieder auf ihren Positionen, wenn es wieder nach vorne geht. Auch wenn diesen beiden Außenspielern dann oft die Kraft vor dem Tor fehlt, nachdem sie zuvor mitgearbeitet haben, so sind sie dennoch belebender und torgefährlicher als Sané, dem alle diese Eigenschaften, die zuvor beschrieben wurden, fremd sind. Sané hat keinen Teamspirit, er spielt für die Galerie. Ich behaupte sogar, dass er keinerlei Fähigkeiten hat ein Spiel zu lesen. Taktisch ist er als Jugendspieler stehen geblieben. Pep wusste, warum er Sané beruhigt ziehen lassen kann.

  • Meister19 am 18.08.2021 10:21 Uhr / Bewertung:

    Der FCB hat einen sehr guten Kader. Nur in der Breite nicht, dass könnte am Ende den Ausschlag geben. Das Transferfenster ist noch offen, vielleicht kommen noch zwei Spieler, die Mannschaft braucht das dringend.

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