Leon Goretzka: Erst Tor-Befehl, dann extra Lob für FC-Bayern-Kumpel

München – Die Leichtigkeit ist zurück beim FC Bayern. Die Mannschaft von Thomas Tuchel schoss den FSV Mainz mit 8:1 aus der Allianz Arena. Nicht nur im Team klappt es plötzlich wieder. Auch Einzelspieler zeichnen sich aus – einer davon mit ganz besonderem Tor-Auftrag.
Einmalige Leistung von Goretzka bei FC-Bayern-Sieg
Was auch immer Trainer Tuchel mit Goretzka in den vergangenen Tagen gemacht hat, er bewies ein goldenes Händchen. "Er macht das sehr gut und fühlt sich da immer wohler. Ich weiß nicht, was dazu geführt hat, aber er macht das im Moment sehr gut", so das Lob von Tuchel an Goretzka im Sky-Interview. Zwei Tore und zwei Vorlagen gelangen Goretzka noch nie in einem Bundesliga-Spiel.
Goretzka bekam vor dem Bayern-Spiel einen Tor-Auftrag – aber nicht von Tuchel
Goretzka verriet bei Sky zudem von einer klaren Ansage – allerdings nicht vom Trainer. "Ich habe heute einen speziellen Besuch. Bekannte und Freunde, die ich lange nicht gesehen habe. Sie haben gesagt, jetzt musst du wieder mal ein Tor machen. Da habe ich gesagt, das geht gar nicht mehr mit meiner Position, die ich mittlerweile spiele. Dass es gleich mit vier Scorer Punkten geklappt hat, ist eine lustige Geschichte. Die können öfter kommen", so der grinsende Goretzka, der sich nach seinem zweiten Tor von Rückkehrer Serge Gnabry huckepack feiern ließ.
Goretzka mit Extra-Lob für FC-Bayern-Teamkollegen
Nicht nur Goretzka selbst war gut drauf. Er verteilte ein Extra-Lob an seinen Teamkameraden Joshua Kimmich. "Ich kenne auf der Welt keinen Rechtsverteidiger, der auf dieser Position so einen großen Einfluss auf das Spiel nehmen kann."
Da musste auch Sky-Reporter Patrick Wasserziehr noch mal genau nachhaken, was Goretzka gerade gesagt hatte. Ein Zeichen für die neue Leichtigkeit im Team. Auch wenn für eine Kampfansage in Richtung Bayer Leverkusen dann doch noch nicht genug Euphorie da war: "Es ist unsere Pflicht dem Verein gegenüber, weiterhin alles zu tun. Wenn Leverkusen anfängt zu wackeln, dann müssen wir da sein."