Interview

Leipzigs Laimer: "Das Bayern-Thema ist für mich vorbei"

Leipzigs Konrad Laimer spricht in der AZ über das Duell gegen die Bayern und den Wechsel von Marcel Sabitzer nach München.
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Auch Konrad Laimer (li.) war wohl beim FC Bayern im Gespräch.
Auch Konrad Laimer (li.) war wohl beim FC Bayern im Gespräch. © imago images/Christian Schroedter

München - AZ-Interview mit Konrad Laimer: Der österreichische Nationalspieler wechselte 2017 von Red Bull Salzburg in die deutsche Bundesliga zu RB Leipzig, der aktuelle Vertrag des 24-Jährigen läuft dort bis 2023. Bei der EM 2021 bestritt er alle vier Spiele für das Austria-Team.

AZ: Herr Laimer, der FC Bayern nahm in der vergangenen Transferperiode Kontakt zu Ihnen auf und wollte Sie nach München holen. Warum haben Sie sich für einen Verbleib bei RB Leipzig entschieden?
KONRAD LAIMER: Das Bayern-Thema ist für mich vorbei. Ich bin Spieler von RB Leipzig und gebe einfach Vollgas für meinen Klub, alles andere ist Vergangenheit. Wir haben am Samstag ein sehr wichtiges Spiel.

"Wir haben mit Jesse Marsch einen tollen neuen Trainer, und das ist auch gut so"

Wie sehen Sie die Chancen im Gipfeltreffen mit demFC Bayern (18.30 Uhr/Sky live und im AZ-Liveticker)?
Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, haben wir gegen jede Mannschaft eine Chance, auch gegen Bayern. Es wird natürlich ein schwieriges Spiel, aber wir haben die Chance, zu gewinnen. Und wir wollen das Spiel auch gewinnen. Klar ist: Bayern hat eine unglaubliche Qualität in der Mannschaft, die sie wohl jeden Spieltag steigern werden, je besser sich die Spieler an Julian Nagelsmanns Philosophie gewöhnen.

Was macht Nagelsmann als Trainer und Mensch denn so besonders?
Er hat eine klare Idee, wie er Fußball spielen will. Das hat bei uns zwei Jahre gut funktioniert. Aber das gehört der Vergangenheit an. Wir haben mit Jesse Marsch einen tollen neuen Trainer, und das ist auch gut so.

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Allerdings ist die Bilanz unter dem neuen Coach mit drei Punkten aus drei Spielen ausbaufähig.
Wir sind mit dem Saisonstart nicht zufrieden, weil wir unsere Leistung nicht immer gebracht haben. In der Bundesliga ist es einfach schwierig, mit ein paar Prozent weniger Energie gegen ein kleineres Team zu gewinnen. Ein Sieg am vierten Spieltag wäre deshalb besonders wichtig - und gegen einen Gegner wie Bayern natürlich ein Ausrufezeichen.

Was sind die Unterschiede zwischen den Trainern Nagelsmann und Marsch?
Es gibt schon andere Merkmale. Wir sind jetzt wieder mehr gegen den Ball unterwegs, wollen mehr pressen. Und das versuchen wir jetzt so schnell wie möglich umzusetzen und konstant zu punkten.

"Ich hoffe nicht, dass Pfiffe kommen"

Wie schwer wiegen die Abgänge von Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer<strong>?</strong><br />Ibrahima Konaté ist auch noch gewechselt (zum FC Liverpool, Anm.d.Red.), das waren drei Schlüsselspieler. Solche Topspieler sind immer schwer zu ersetzen, aber wir haben einen super Kader, vielleicht sogar den besten, seit ich hier bin. Wir können das auffangen. Jetzt müssen eben andere Spieler den nächsten Schritt machen.

Rechnen Sie am Samstag mit Pfiffen gegen Nagelsmann, Upamecano und Sabitzer?
Nein, ich hoffe nicht, dass Pfiffe kommen. Jeder von ihnen ist im Guten gegangen und hat jeweils viel für RB Leipzig geleistet.

Welche Rolle kann Sabitzer in Ihren Augen beim FC Bayern spielen? Immerhin gibt es nun wieder einen Österreicher in München nach dem Abschied von David Alaba.
Ich hoffe für Sabi, dass es weiter so gut laufen wird. Er hat in Leipzig über Jahre gezeigt, dass er ein großartiger Fußballer und Mensch ist. Für ihn war es schon immer ein Kindheitstraum bei den Bayern zu spielen Aber klar ist, dass wir uns super verstehen - und in Kontakt bleiben werden.

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