Lehrling Tel wird immer stärker, Nagelsmann lobt "gesunde Arroganz"

"Für mich ist es eine gute Lehre, die ich hier durchlaufe", sagt der Bayern-Youngster.
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Fulminantes Tor gegen Werder Bremen: Bayern-Youngster Mathys Tel (r.). Einen kleinen Rüffel von Julian Nagelsmann gab es trotzdem.
Fulminantes Tor gegen Werder Bremen: Bayern-Youngster Mathys Tel (r.). Einen kleinen Rüffel von Julian Nagelsmann gab es trotzdem. © IMAGO/Sven Simon

München - Es ist eine Bilanz, von der sämtliche Angreifer auf diesem Planeten nur träumen können: Mathys Tel, 17-jähriges Juwel vom FC Bayern, trifft in der Bundesliga alle 55 Minuten ins Tor. Eine irre Quote. Da kommt derzeit nicht mal Eric Maxim Choupo-Moting (33) ran (alle 86 Minuten ein Tor).

Bei sieben Kurzeinsätzen gelangen dem Franzosen in dieser Saison bereits drei Tore, zudem eines in der ersten Runde des DFB-Pokals beim 5:0 gegen Viktoria Köln. Der Neuzugang von Stade Rennes wird immer stärker, er ist bei seinen Einwechslungen stets gefährlich.

Kleiner Nagelsmann-Rüffel für Tor gegen Bremen

So auch unter der Woche beim 6:1 gegen Werder Bremen, als Tel nach einem Sololauf mit einem fulminanten Linksschuss unter die Latte für den Endstand sorgte.

Einen kleinen Rüffel gab es hinterher trotzdem von Julian Nagelsmann. "Eigentlich darf er da nicht schießen, sondern muss abspielen auf Kingsley Coman", sagte der Bayern-Coach: "Ich glaube, wenn er nicht trifft, dann kriegt er Ärger mit seinen Mitspielern und Kollegen auf dem Feld."

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Doch es ging alles gut, Eigensinn braucht ein Stürmer ohnehin – das meint auch Nagelsmann: "Du musst ein gewisses Ego, ein gewisses Selbstvertrauen haben, eine gesunde Arroganz. Sonst wirst du zu wenig Tore schießen." Tel ecke mit seiner Art auch mal an bei seinen Weltklassekollegen, aber das sei nicht weiter "dramatisch", ergänzte der Trainer. Tel sei ein "außergewöhnliches Talent" und müsse nun eben noch einige Sachen "anpassen".

Tel: "Es gibt viel zu lernen, vor allem von so vielen großen Spielern"

Tel ist sich dessen bewusst und gibt sich öffentlich bescheiden. "Für mich ist es eine gute Lehre, die ich hier durchlaufe", sagt er: "Es gibt viel zu lernen, vor allem von so vielen großen Spielern." Von Forderungen nach mehr Spielzeit sieht Tel ab, er sagt: "Als Fußballer hofft man, immer zu spielen. Da ich aber noch jung bin, freue ich mich über jeden Einsatz, den man mir gibt. Ich bin hier, um zu lernen."

Lehrling Tel ist auf einem guten Weg.

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