Laurent Koscielny: Sind die Bayern an Arsenal-Verteidiger dran?

München - Bislang hat der FC Bayern in der aktuellen Transferperiode erst zwei Mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Den Neuzugängen Renato Sanchez und Mats Hummel steht der Abgang von Sebastian Rode gegenüber. Dass der Rekordmeister zudem auch noch Medhi Benatia, Pierre-Emil Höjbjerg und Mario Götze verkauft, gilt als wahrscheinlich.
Sind die Bayern damit in der Breite gut genug aufgestellt? Franz Beckenbauer kritisierte erst kürzlich die Transferpolitik des Rekordmeisters: "Den ein oder anderen Ausfall wirst du haben, wenn Bayern auf allen Hochzeiten tanzt. Bei dem bevorstehenden Pensum musst du aufpassen. Nur zwei zu kaufen, aber vier abzugeben – das ist nicht ungefährlich," sagte der Ehrenpräsident der "Bild"-Zeitung.
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Backup für Boateng und Hummels gesucht
Jetzt gerät ein französischer Verteidiger als Backup für Boateng und Hummels in den Fokus des Rekordmeisters. Laut "Bild"-Zeitung hat Bayerns Technischer Direktor Michael Reschke intern eine Verpflichtung von Arsenal Verteidiger Laurent Koscielny (30) vorgeschlagen.
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Vor allem in der Innenverteidigung droht bei einem Benatia-Abgang Ungemach, sollten Mats Hummels oder Jerome Boateng ausfallen. Auszuschließen ist das nie. In der vergangenen Saison fehlte beispielsweise Boateng den Bayern drei Monate lang wegen einem Sehnen-und Muskelbündelriss.
Auch bei Mats Hummels hinterließ die lange Saison ihre Spuren. Beim Pokalfinale erlitt der 27-Jährige einen Muskelfaserriss. Kurzzeitig schien sogar die EM in Gefahr. Eine Nach-EM-Saison mit nur zwei hochkarätigen Innenverteidigern bestreiten zu wollen, erscheint doch etwas gewagt, wenn man die hohen Ambitionen des Rekordmeisters in Rechnung stellt.
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Fraglich ist allerdings, ob der 30-jährige Verteidiger der Gunners bereit wäre, zu den Bayern auf die Bank zu wechseln. Zumal auch Real Madrid Interesse an Koscielny haben soll.