Lahms nächster Rapport: Bei den Bayern-Kollegen

Nach der Rückkehr an die Säbener Straße soll sich der Kritiker mit dem Team aussprechen - das jedenfalls glaubt Manager Uli Hoeneß
von  Abendzeitung
Wieder an Bord: Miroslav Klose (r.), hier bei einer Laufeinheit mit Philipp Lahm (l.).
Wieder an Bord: Miroslav Klose (r.), hier bei einer Laufeinheit mit Philipp Lahm (l.). © az

Nach der Rückkehr an die Säbener Straße soll sich der Kritiker mit dem Team aussprechen - das jedenfalls glaubt Manager Uli Hoeneß

MÜNCHEN Wie angespannt die Stimmung an der Säbener Straße ist, kann man daran ablesen, dass sogar ein ruhiger Zeitgenosse wie Torhüter Jörg Butt im „kicker" sagt: „Die Lage ist ernst. Wir müssen gegen Leverkusen gewinnen." Und über van Gaal meint Butt: „Er ist angespannt. Aber das sind wir alle.“

Auch, weil noch eine Diskussion aussteht. Mit Philipp Lahm. Der Abwehrspieler hatte in einem Interview vor zwei Wochen Vereinsführung, Trainer und Mitspieler angegriffen. Nach dem 1:1 gegen Schalke aber musste er nur zum Rapport bei den Bossen antreten, durch den freien Montag und die Abreise aller Nationalspieler kam es tags darauf nicht zur Aussprache mit den Teamkollegen. Dem muss sich Lahm nun stellen, glaubt Manager Uli Hoeneß: „Wenn Lahm beklagt, dass er im Mittelfeld keinen anspielen kann, dann wollen auch die angesprochenen Kollegen mal mit ihm reden. Wie ich höre, wird die Diskussion zwischen Philipp Lahm und den Mitspielern auch stattfinden.“

Doch der 26-Jährige geht gestärkt in die Aussprache. Denn beim DFB hat er zuletzt durch Bundestrainer Löw und Manager Bierhoff viel Wertschätzung erfahren. Bei jeder Gelegenheit wurde Lahm als Führungsspieler gelobt, sein Wort findet Gehör. Gegen die Elfenbeinküste war er sogar Kapitän. Als Stellvertreter von Michael Ballack. Ein Aufstieg.

ps

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