KZ-Bezug? Bayern-Tweet empört Italien
Ein Tweet zum Champions-League-Duell zwischen dem FC Bayern und Juventus Turin erinnert einige italienische Nutzer an ein Konzentrationslager. Inzwischen hat sich der FC Bayern entschuldigt.
Rom - Ein Tweet des FC Bayern zum Champions-League-Duell mit Juventus Turin hat in Italien für Aufregung gesorgt.
Die Bayern veröffentlichten am Mittwoch einen Eintrag auf Twitter mit der Überschrift "Qui è la fine" (Hier ist das Ende), darunter war unter anderem ein Bahngleis mit dem durchgestrichenen Juve-Leitspruch "Fino alla Fine" (Bis zum Ende) abgebildet.
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In Italien gab es heftige Kritik an dem Tweet, einige Nutzer in den sozialen Netzwerken fühlten sich an eine Abbildung von einem Konzentrationslager erinnert. "Ein großer Fauxpas, der einem Club wie dem FC Bayern nicht hätte passieren dürfen", kritisierte der Vize-Präsident der jüdischen Gemeinde Rom, Ruben Della Rocca, laut der Zeitung "Tuttosport". "Ich will nicht an böse Absicht glauben, ich denke, es hat sich um ein Versehen gehandelt", ergänzte er.
"Das ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel!" (Lahm) #FCBJuve #MiaSanMia #packmas pic.twitter.com/15QNqXGUfi
— FC Bayern München (@FCBayern) 16. März 2016
Der FC Bayern bat wenig später via Twitter um Entschuldigung. "Leider hat unsere Spieltagsgrafik unbeabsichtigt missverständliche historische Bezüge geweckt", schrieb der Club. "Mit dieser Grafik wollten wir allein den sportlichen Charakter des Achtelfinales in der Champions League heute Abend thematisieren, weil eines der beiden Teams ausscheiden muss."
.@FCBayern pic.twitter.com/QhZlA3753b
— FC Bayern München (@FCBayern) 16. März 2016
