Kurze Feier - doch Sammer mahnt schon wieder

Die Bayern sind am Ziel. Doch der Sportvorstand warnt: "Wir dürfen jetzt nicht zwei Tage lang durchdrehen."  
von  ps
Und ja, er jubelt ja doch: Matthias Sammer beim Abpfiff an der Bayern-Bank (l. Trainer Jupp Heynckes). Foto: dpa
Und ja, er jubelt ja doch: Matthias Sammer beim Abpfiff an der Bayern-Bank (l. Trainer Jupp Heynckes). Foto: dpa © dpa

Die Bayern sind am Ziel. Doch der Sportvorstand warnt: "Wir dürfen jetzt nicht zwei Tage lang durchdrehen."

Frankfurt -Ja, ja, doch, doch. Gejubelt hat Matthias Sammer schon. Er riss die Arme hoch in dem Moment, als der Titel durch das 1:0 bei Eintracht Frankfurt feststand. Ein paar Umarmungen mit Chefcoach Jupp Heynckes und dem kompletten Trainerstab an der Bayern-Bank, ein wenig abklatschen und einschlagen - das war's. Obwohl es für Sammer, der am 2. Juli 2012 seinen Job als Sportdirektor und Nachfolger von Christian Nerlinger angetreten hat, der erste große Titel war.

Als die Mannschaft samt Trainern und Physio-Therapeuten vor der Kurve mit den mitgereisten Fans feierte und tanzte, war Sammer in den Katakomben der Frankfurter Arena verschwunden. Er sagte: „Das ist ein Genuss und ein gutes Gefühl. Wir sollten glücklich sein, aber uns entsprechend verhalten.“ Denn am Mittwoch steht das Rückspiel des Viertelfinals der Champions League bei Juventus Turin (Hinspiel 2:0) an.

Konkreter wurde der ewige Mahner später am Mikrofon von "Sky": "Es ist ein Genuss, aber wir dürfen jetzt nicht zwei Tage lang durchdrehen. Juventus Turin hat 1997 den Meistertitel gewonnen und  dann gefeiert, sonst hätten wir (Borussia Dortmund/Anm.d.Red.) gegen sie nie die Champions League gewonnen." 

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