Kuntz' Macho-Spruch: So reagiert das Netz

Lautern-Boss Kuntz leistet sich nach der Auslosung zum Pokal-Halbfinale eine verbale Entgleisung und beleidigt Losfee Bruhn. Die Reaktionen im Netz sind gespalten.
von  Markus Giese
Das Netz diskutiert heftig über den verbalen Ausrutscher von FCK-Sportvorstand Stefan Kuntz.
Das Netz diskutiert heftig über den verbalen Ausrutscher von FCK-Sportvorstand Stefan Kuntz. © Kunz/Augenklick

Lautern-Boss Stefan Kuntz leistet sich nach der Auslosung zum DFB-Pokal-Halbfinale eine verbale Entgleisung und beleidigt Losfee Kirsten Bruhn. Die Reaktionen im Netz sind gespalten.

München – So schnell kann die Stimmung kippen. Bei der Auslosung der Halbfinalbegegnungen im DFB-Pokal gab es eine Live-Schalte zum Sportvorstand des 1. FC Kaiserslautern Stefan Kuntz, dessen Mannschaft überraschend Bayer Leverkusen aus dem Turnier gekickt hatte. Kuntz zeigte sich hocherfreut über den Halbfinaleinzug seiner Mannschaft. Doch dann kam der Los-Ärger:

Die mehrmalige Paralympics-Siegerin Kirsten Bruhn loste dem FCK den FC Bayern zu und zog die Bayern auch noch zuerst. Bedeutet: Auswärtsspiel gegen die beste Mannschaft der Welt in der Allianz Arena.

Desillusioniert sagte Kuntz darauf in die Kamera: Typisch: Frauen und Fußball. Toll. Wir freuen uns. Schönen Dank!. Kathrin Bruhn wirkte sichtlich verunsichert, der anwesende Matthias Sammer zuckte entschuldigend mit den Schultern. Die Moderatoren Reinhold Beckmann und Mehmet Scholl hatten alle Mühe, die Situation zu entschärfen.

Nur wenige Minuten später brach im Internet eine hitzige Debatte über Kuntz' frauenfeindliche Äußerung aus. Eine Auswahl an Tweets zeigt: Die Meinungen sind gespalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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