Kroos: "Ich würde mich freuen, wenn Heynckes bleibt"
Doha - Toni Kroos ist einer der Schlappenträger, diese weißen Stoffschlappen der Hotels. Er nimmt, wenn er vom Trainingsplatz ins Rehazentrum und dann zurück ins Hotel schlendert, seine Fußballschuhe in die Hand. Da hat jeder Spieler seine eigene, spezielle Angewohnheit. Manche sind Adilettenträger, andere gehören zur Barfußfraktion.
Und so saß Kroos im Medienarbeitsraum mit weißen Schlappen und beantwortete die Fragen zu:
- den Anstrengungen des Trainingslagers: „Es ist schon intensiv. Auch mit guter Qualität, hier ist Zug drin. So wollen wir die Woche durchziehen, damit wir für den Start fit sind."
- dem Konkurrenzkampf: „Es geht immer darum, Leistung zu bringen hier. Wenn das erfolgt, gibt’s keine Probleme.“
- Trainer Jupp Heynckes: „Auch der Trainer will unbedingt Meister werden. Nach einer tollen Vorrunde müssen wir mit einer besseren Einstellung als letztes Jahr reingehen. Der Trainer geht vorneweg, ist sehr engagiert und macht einen lebendigen Eindruck.“
- einem möglichen Heynckes-Abschied im Sommer: „Das liegt nicht in meiner Macht. Er hat mich in Leverkusen und auch hier besser gemacht. Wir haben auch jetzt wieder einen Schritt nach vorne gemacht unter ihm. Ich würde mich freuen, wenn er noch ein Jahr dranhängen würde.“
- den Chancen auf den Meistertitel: „Wir wollen hier den Grundstein legen. Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen, wollen den Titel dieses Jahr nicht so leichtfertig hergeben. Wenn wir gut sind, ist es schwer, uns zu schlagen. Wenn wir die Entschlossenheit weiter zeigen, werden wir Meister. Aber nur dann!“
- zu den Losen Dortmund sowie Arsenal im Pokal und in der Champions League: „Wir brauchen jedes Mal 100 Prozent, um weiterzukommen. Es ist gut für die Konzentration, dass wir diese Gegner zugelost bekommen haben. Wir wollen ebenfalls diese Titel holen, es werden schwierige Spiele.“
- Double-Verteidiger Dortmund: „Wir sind in der Lage, sie zu schlagen. Das haben wir in der Hinrunde beim 1:1 schon gezeigt. Im Idealfall im Pokal nach 90 Minuten, aber wenn's sein muss auch im Elfmeterschießen.“
- seiner Zehnerposition: „Weiter vorne kann ich meine Qualitäten noch besser ausspielen und komme auch mehr in den Abschluss rein. Das ist meine ideale Position. Darüber war ich mir klar, auch der Trainer sieht mich da. Aber es gibt eben Verletzungen und Sperren, da muss ich dann eben ausreichen. Ich habe fast alle Spiele auf der Zehn gemacht und bin froh drüber.“
- Robbens Comeback: „Dadurch, dass er zurück ist, besteht noch eine Option mehr für uns. Ich hoffe für ihn, dass er mal etwas länger am Stück verletzungsfrei bleibt.“