Korb für den FC Bayern: Wunschlösung als Tuchel-Nachfolger sagt ab

Leverkusen – Game over, Tür zu. Alle Hoffnungen des FC Bayern und des FC Liverpool auf eine Verpflichtung von Xabi Alonso diesen Sommer beendete der Baske auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim: "Vielleicht ist es heute besser für mich, auf Englisch zu erklären", setzte Alonso an: "In dieser Saison gab es viele Spekulationen um meine Zukunft. Bis jetzt gab es viele Spiele, wir waren sehr beschäftigt."
Die Zeit über die Länderspielpause habe Alonso genutzt, um zurückzublicken und sich ausführlich Gedanken zu machen. "Letzte Woche hatte ich ein sehr gutes Treffen mit Simon (Rolfes, Geschäftsführer Sport, d. Red.) mit Fernando (Carro, Vorstandsvorsitzender, d. Red.) und Herrn Wenning (Werner Wenning, Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG, im Ruhestand, d. Red.). Ich habe sie über meine Entscheidung informiert, weiterhin Trainer von Bayer Leverkusen bleiben zu wollen."
FC Bayern wurde wohl bereits über Alonso-Entscheidung informiert
Der FC Bayern wurde bereits über die Entscheidung informiert und sieht sich anderweitig nach Alternativen um. Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk zeigte sich Ehrenpräsident Uli Hoeneß ob einer Alonso-Verpflichtung bereits pessimistisch. Diese sei "sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich". Sportvorstand Max Eberl ließ im Gespräch mit "Sky" zumindest noch eine Hintertür offen: "Es wäre schön, wenn wir es im April hinbekämen. Wenn es ein bisschen länger dauert, dauert es eben ein bisschen länger." Über Namen wollte der 50-Jährige allerdings nicht spekulieren.
Nun muss sich der Rekordmeister nach Alternativen umsehen. Brightons Roberto de Zerbi steht bei Eberl hoch im Kurs. Auch Zinédine Zidane mit Bayern-Legende Franck Ribéry als Co-Trainer soll bereits angedacht worden sein. Zudem ist auch die Zukunft von Bundestrainer Julian Nagelsmann nach dem Heimturnier noch immer ungeklärt.