Kooperationspartner aus dem Fernen Osten - Deshalb arbeitet der FC Bayern mit Japans Fußballverband zusammen
München - Bayern München weitet seine internationalen Aktivitäten aus und arbeitet künftig eng mit dem japanischen Fußballverband JFA zusammen. Im Mittelpunkt der neuen Partnerschaft stehen laut einer Mitteilung des deutschen Rekordmeisters "die gemeinsame Talentförderung und der Austausch von Trainingsphilosophien".
Bayern schickt Trainer auf Workshops und Schulungen in Japan
Die Münchner werden im Rahmen der Kooperation Trainer für Workshops und Schulungen nach Japan schicken, im Gegenzug können die japanischen Verbandstrainer beim FC Bayern an der Trainer-Ausbildung teilzunehmen. Auch sind Freundschaftsspiele zwischen den jeweiligen Jugendmannschaften sowie gemeinsame Trainingslager in München und in der Akademie in Japan geplant. Das Ziel ist es, den japanischen Markt besser zu erschließen.
So begründet Karl-Heinz Rummenigge die Zusammenarbeit
"Die Zusammenarbeit mit der JFA ist ein wichtiger Schritt, um unsere Ziele in Japan weiter zu verfolgen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Der japanische Markt sei für den FC Bayern "hochinteressant", ergänzte der für Internationalisierung zuständige Vorstand Jörg Wacker. 2016 hatte der Klub nahe Hiroshima eine erste "FC Bayern Football School" gegründet.
Bislang spielte nur ein Japaner für den FC Bayern
Japanische Fußballspieler beim FC Bayern sind eine absolute Rarität. Bislang spielte nur ein Japaner in München: Takashi Usami wagte 2011 den Sprung zum Rekordmeister und scheiterte krachend. Der hochtalentierte Younsgter kam lediglich auf fünf Einsätze. Heute spielt er bei Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf.
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