Königstransfer des FC Bayern: Leroy Sané holt sich Privattrainer
München - Sechs Tore und drei Vorlagen in 17 Spielen: Die bisherige Bilanz von Leroy Sané beim FC Bayern ließt sich eigentlich ganz manierlich, beim 5:2-Erfolg gegen Mainz 05 sorgte der Königstransfer mit einem blitzsauberen Treffer in bester Arjen-Robben-Manier für Aufsehen.
Es war eine Art Befreiungsschlag für den zuletzt in der Kritik stehenden Nationalspieler, der mit seiner Ein- und Auswechslung im Topspiel bei Bayer Leverkusen kurz vor Weihnachten seinen vorläufigen Tiefpunkt beim Rekordmeister erreicht hatte. Er müsse sich steigern und dafür werde man ihm notfalls auch "in den Hintern treten", meinte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge tags darauf.
Seit Weihnachten: Leroy Sané schiebt Zusatzschichten
Sané scheint sich die Worte zu Herzen genommen haben - und schiebt nun offenbar sogar Extra-Schichten, um im Jahr 2021 endgültig den Durchbruch beim Rekordmeister zu schaffen. Laut einem Bericht der "SportBild" absolviert der 24-Jährige seit den Weihnachtstagen neben individuellen Fitnesseinheiten, die von Vereinsseite vorgegeben waren, auch noch ein Zusatzprogramm und engagierte sich dafür eigens einen Privattrainer.
Auch Trainer Hansi Flick erwartet sich mehr von seinem Angreifer. "Wir hoffen das alle", sagte der Bayern-Coach am Samstag auf die Frage, ob Sané 2021 richtig durchstarten werde, "aber er weiß auch, dass er in jedem Spiel gefordert ist." Der 24-Jährige selbst war "zufrieden mit meinem Spiel", räumte aber ein: "Klar geht da noch mehr."