Kingsley Coman wollte den FC Bayern verlassen. Schwierige Saison in München
25 Pflichtspiele, zwei Tore, ein Assist, 1.086 Minuten Einsatzzeit: Die Saison hätte für Bayern-Profi Kingsley Coman sicher deutlich besser laufen können. Der Franzose war drauf und dran, den Klub zu wechseln.
München - Im ersten Jahr unter Trainer Carlo Ancelotti ist er nicht so richtig über die Rolle des Jokers hinausgekommen - und so war es durchaus eine schwere Geburt, bis feststand, dass der FC Bayern bei der Leihgabe von Juventus Turin fest unter Vertrag nimmt. Kingsley Coman blickt auf eine schwierige Spielzeit zurück - und so verwundert es nicht, dass der Franzose erneut betont, sich während der Saison konkret mit Abschiedsgedanken befasst zu haben. Der 20-Jährige zog einen Wechsel in Betracht.
"Ich habe darüber nachgedacht, den Verein zu verlassen, ja. Seinen Platz zu erobern, Spielzeiten zu erlangen, wenn die Mannschaft sich gefunden hat, ist schwierig. Gerade hier aufgrund der großen Konkurrenz", sagte er dem Kicker.
"Das war ein kompliziertes Jahr für mich", meinte Coman weiter. Am Ende hätten ihn Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß in diversen Gesprächen überzeugt - und sie zogen dann ja auch die vereinbarte Kaufoption. Coman: "Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass sie mir auf lange Sicht vertrauen, auch schon nächste Saison. Sie sagten, ich soll weiterarbeiten und dann würden sich die Dinge richten."