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Kingsley Coman verlängert langfristig: Bayern kann seinen Stars bieten, was andere Klubs nicht haben

Der Bayern-Reporter der AZ, Maximilian Koch, über die Verlängerung von Kingsley Coman.
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Hat seinen Vertrag bis 2027 beim FC Bayern verlängert: Kingsley Coman.
IMAGO / MIS Hat seinen Vertrag bis 2027 beim FC Bayern verlängert: Kingsley Coman.

Im vergangenen Jahr schon Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Jamal Musiala, nun auch Kingsley Coman: Der FC Bayern bindet den nächsten Leistungsträger langfristig an sich, Serge Gnabry und Niklas Süle sollen demnächst folgen, ebenso Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller.

Es sind Zeichen der Stärke, die die Münchner inmitten der Corona-Pandemie aussenden, obwohl auch sie finanziell gebeutelt sind. Auf mehr als 150 Millionen Euro wird der Schaden bislang beziffert, und er wird noch größer werden in dieser Saison, in der die Stadien abermals viel zu oft leer bleiben.

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Bayern profitiert von einer weitsichtigen und vernünftigen Planung

Doch Bayern besteht in dieser schwierigen Situation, international ist keiner der reicheren Rivalen enteilt - im Gegenteil: Die Münchner, die über lange Zeit ein formidables Festgeldkonto angespart haben, profitieren nun von ihrer weitsichtigen, vernünftigen, klugen Planung, sie dienen der Konkurrenz als Vorbild in Sachen Klubführung. Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge haben für diese Ausnahmestellung gesorgt. Man sollte ihnen sehr dankbar sein.

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Eingespielte Bayern-Mannschaft: Sportliche Perspektive stimmt

Und auch wenn Coman seinen neuen Vertrag ohne eine kräftige Gehaltserhöhung nicht unterschrieben hätte: Es gibt weitere gute Gründe für Spieler, in München zu bleiben - David Alaba war da eine Ausnahme.

Das alltägliche Leben ist für Bayern-Profis schön und sicher, und genauso ist es mit der sportlichen Perspektive: Der Kern der Mannschaft spielt - anders als etwa in Dortmund - seit Ewigkeiten zusammen, jede Saison besteht die Chance, die Champions League zu gewinnen. Erst recht, wenn die Trainerauswahl so gut passt wie bei Julian Nagelsmann. Genau das zieht bei Stars.

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11 Kommentare
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  • Michl 01 am 15.01.2022 18:17 Uhr / Bewertung:

    Die ewig mißgünstigen, vor Neid blau anlaufenden Schreiber kann man nur noch belächeln

  • Münchner Kindl am 13.01.2022 17:26 Uhr / Bewertung:

    Das ist eine kluge und letztendlich auch eine vergleichsweise kostengünstige Strategie, mit den Topspielern zu verlängern, auch zu den aktuell bekannten Bezügen. Ersatz kostet derzeit mehr auf dem Weltmarkt und vor allem : gleichwertiger (!) Ersatz ist ja gar nicht vorhanden. Jetzt noch mit Süle und Gnabry verlängern. Auch diese sind Erfolgsgaranten, welche gleichwertig nicht zu bekommen sind. Weiter so, Bayern !

  • Kaiser Jannick am 13.01.2022 16:23 Uhr / Bewertung:

    Kaum ist die Tinte mit einem 17 Millionen-Jahressalär trocken, faselt der vorher höchst unzufriedene Spieler dasselbe, das er ohne Verlängerung in München dann über Madrid oder Paris gesagt hätte. An Unehrlichkeit und Geldgier nicht zu toppen.

    Aber ein derart unverschämt hohes Gehalt für einen Dauerverletzten zu zahlen und dessen Höhe auch gleich noch öffentlich zu machen, hat mit klugem und rationellem Handeln nichts zu tun. In normalen Zeiten nicht, weil es Begehrlichkeiten/Unzufriedenheiten/Wechselgerüchte bei den armen, hoffnungslos "schlechtbezahlten Geringverdienern" wie Sane, Müller, Neuer Lewandowski etc. wecken wird. Und Corona-Zeiten schon gar nicht, wenn man mit dem Geld haushalten muss. Aber der Fall Alaba hat gezeigt, dass auch der FCB erpressbar geworden ist, wenn ein Spieler bockig auf "deutlich mehr Geld oder ablösefreien Wechsel in Kürze" besteht.

    Das Rad der Irrsinnsgehälter dreht sich munter weiter, auch wenn das die Verantwortlichen in der Säbenerstr. bestreiten.

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