Kingsley Coman verlängert langfristig: Bayern kann seinen Stars bieten, was andere Klubs nicht haben
Im vergangenen Jahr schon Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Jamal Musiala, nun auch Kingsley Coman: Der FC Bayern bindet den nächsten Leistungsträger langfristig an sich, Serge Gnabry und Niklas Süle sollen demnächst folgen, ebenso Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller.
Es sind Zeichen der Stärke, die die Münchner inmitten der Corona-Pandemie aussenden, obwohl auch sie finanziell gebeutelt sind. Auf mehr als 150 Millionen Euro wird der Schaden bislang beziffert, und er wird noch größer werden in dieser Saison, in der die Stadien abermals viel zu oft leer bleiben.
Bayern profitiert von einer weitsichtigen und vernünftigen Planung
Doch Bayern besteht in dieser schwierigen Situation, international ist keiner der reicheren Rivalen enteilt - im Gegenteil: Die Münchner, die über lange Zeit ein formidables Festgeldkonto angespart haben, profitieren nun von ihrer weitsichtigen, vernünftigen, klugen Planung, sie dienen der Konkurrenz als Vorbild in Sachen Klubführung. Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge haben für diese Ausnahmestellung gesorgt. Man sollte ihnen sehr dankbar sein.
Eingespielte Bayern-Mannschaft: Sportliche Perspektive stimmt
Und auch wenn Coman seinen neuen Vertrag ohne eine kräftige Gehaltserhöhung nicht unterschrieben hätte: Es gibt weitere gute Gründe für Spieler, in München zu bleiben - David Alaba war da eine Ausnahme.
Das alltägliche Leben ist für Bayern-Profis schön und sicher, und genauso ist es mit der sportlichen Perspektive: Der Kern der Mannschaft spielt - anders als etwa in Dortmund - seit Ewigkeiten zusammen, jede Saison besteht die Chance, die Champions League zu gewinnen. Erst recht, wenn die Trainerauswahl so gut passt wie bei Julian Nagelsmann. Genau das zieht bei Stars.