Kingsley Coman und Alphonso Davis: Mehr Tempo für den FC Bayern?

Beim FC Bayern tut sich was auf der Außenbahn: Der Franzose trainiert nach seiner Verletzung wieder – und nun steigt auch das neue Juwel ein.
Maximilian Koch |
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Hoffnungsträger: Kingsley Coman (l.) und Alphonso Davies.
imago/ZUMA Press, sampics/AK Hoffnungsträger: Kingsley Coman (l.) und Alphonso Davies.

Beim FC Bayern tut sich was auf der Außenbahn: Kingsley Coman trainiert nach seiner Verletzung wieder – und nun steigt auch das neue Juwel Alphonso Davies ein.

München - Für den Montag hat Bayern-Trainer Niko Kovac seinen Stars frei gegeben. Ab Dienstag startet dann die Vorbereitung auf Fortuna Düsseldorf, den Gegner am kommenden Samstag (15.30 Uhr). Doch obwohl die Bayern in der Bundesliga keine weiteren Punkte auf Tabellenführer Borussia Dortmund verlieren dürfen, wird die Partie in den kommenden Tagen eine untergeordnete Rolle spielen: Denn die Außenbahn-Flitzer Kingsley Coman (22) und Alphonso Davies (18) stehen im Fokus.

Der Kanadier Davies, der am Sonntag beim 1:0-Sieg gegen das Team von St. Kitts und Nevis 90 Minuten auf dem Platz stand, soll in dieser Woche sein Trainingsdebüt bei Bayern geben – bei den Profis, versteht sich: "Wenn man so viel Geld ausgibt für einen Spieler, wird man ihn sicherlich nicht in der zweiten Mannschaft parken", sagte Coach Kovac. Davies hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 unterschrieben, er soll den Bayern zehn Millionen Euro wert gewesen sein. Und ab Januar für die Roten spielen.

Alphonso Davies: Offensivjuwel mit starkem linken Fuß

Acht Tore und zehn Vorlagen gelangen Davies in dieser Saison für seinen Ex-Klub, die Vancouver Whitecaps, in der Major League Soccer verpasste das Team aber die Playoffs. Deshalb kann das Offensivjuwel mit dem starken linken Fuß nun früher nach München kommen. Gute Nachrichten für Kovac, der sich mehr Tempo und Überraschungsmomente durch Davies verspricht.

Dafür steht natürlich auch der Franzose Coman, der sich am ersten Spieltag bei einem Foul des Hoffenheimers Nico Schulz schwer verletzt hatte (Syndesmosebandriss). Inzwischen trainiert Coman schon wieder intensiv mit dem Ball, die Rückkehr ins Mannschaftstraining könnte diese Woche erfolgen.

Da bislang einzig Serge Gnabry (23) als Flügelstürmer überzeugte und die Altstars Franck Ribéry (35) und Arjen Robben (34) schwächeln, ist der Bedarf an Alternativen groß.

Lesen Sie hier: Arjen Robben kritisch: Wir sind nicht gut genug für Titel

Kingsley Coman: "Sieben Punkte sind nichts"

"Das ist eine Super-Sache für uns", sagt Verteidiger Rafinha (33) zu Comans Comeback auf dem Trainingsplatz. "Er ist ein sehr wichtiger Spieler, die Zukunft des FC Bayern. Für mich ist er einer der besten Außenstürmer, die es gibt." Einen so schnellen Spieler wie Coman habe er "noch nie gesehen", ergänzte Rafinha.

Coman selbst will nichts überstürzen bei der Rückkehr. "Ich muss schauen, wie mein Fuß reagiert", sagte er kürzlich. Die Verletzung, die er ähnlich schon in der Vorsaison erlitten hatte, sei "mental schwer zu verarbeiten", gewesen: "I think it’s normal to have a little bit Angst", erklärte er weiter. Ängstlich wirkt er nun aber nicht mehr – eher angriffslustig. "Sieben Punkte sind nichts", sagte er zum Rückstand auf Dortmund: "Es ist noch eine lange Zeit. Wir werden es schaffen." Die Meisterschaft soll es sein für Coman. Und im Sommer steht dann der große Umbruch an.

"Wir haben eine sehr gute Mannschaft", sagte Coman: "Aber es stimmt: Sie ist ein bisschen in die Jahre gekommen." Man müsse "natürlich über neue Spieler nachdenken". Er und Davies sind zwei wichtige Kandidaten bei der bayerischen Verjüngungskur.

So lange laufen die Verträge der Bayern-Spieler

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