Keine Schützenhilfe für den TSV 1860: Bayern II verliert auch gegen Hansa Rostock

Der FC Bayern II rutscht immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Zum Heimdebüt des neuen Trainergespanns Danny Schwarz und Martin Demichelis gab es eine 0:1-Niederlage gegen Hansa Rostock. Die Kogge springt vorerst an die Tabellenspitze.
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Pure Enttäuschung: Fiete Arp nach der 0:1-Niederlage des FC Bayern II gegen Hansa Rostock.
Pure Enttäuschung: Fiete Arp nach der 0:1-Niederlage des FC Bayern II gegen Hansa Rostock. © imago images/foto2press

München - Die Lage beim Titelverteidiger wird immer bedrohlicher: Trotz hochengagierter Leistung muss sich der FC Bayern II beim Heimdebüt des neuen Trainer-Duos Danny Schwarz und Martin Demichelis mit 0:1 gegen Hansa Rostock geschlagen geben. Für die Münchner ist es bereits das sechste sieglose Spiel in Folge, ganze fünf davon gingen verloren.

Das neue Trainergespann rotierte im Vergleich zum 2:2 beim FC Ingolstadt ordentlich durch und nahm insgesamt vier Wechsel vor. Unter anderem rückte Stammkeeper Ron-Thorben Hoffmann nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder in die Startelf, ebenso wie der erst 17-jährige Winter-Neuzugang Justin Che.

Verhoek nutzt Hoffmann-Blackout zum Siegtreffer

Trotz der vielen Wechsel kamen die Münchner gut in die Partie, verpassten es aber sich klare Torchancen zu erarbeiten. Praktisch mit dem Pausenpfiff nutzte Rostocks Angreifer Justin Verhoek einen missglückten Ausflug von Bayern-Keeper Hoffmann und versenkte den Ball ins leere Tor.

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Sarpreet Singh den Ausgleich auf dem Fuß, traf allerdings nur die Latte. Auch in der Folge blieben die Bayern die aktivere Mannschaft, brachten den Ball aber nicht im Tor der Gäste unter.

Bayern-Coach Schwarz: "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen"

Kurz vor Schluss flog Rostocks Lukas Scherff, der nach einem brutalen Foul an Singh bereits vorbelastet war, mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz. Die Überzahl kam allerdings zu spät für aufopferungsvoll kämpfende Bayern.

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"Es war ein offenes Spiel. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", meinte auch Trainer Danny Schwarz: "In der zweiten Halbzeit kann man uns wenig vorwerfen. Wir hatten dann noch einen Lattentreffer und ein paar gute Abschlüsse. Uns fehlt auch ein bisschen das Glück. Es gilt, weiter dran zu glauben - von Spiel zu Spiel."

Unabhängig davon ist klar: Die verbleibenden sechs Spieltage werden für den amtierenden Meister ein hartes Stück Arbeit. Mit 34 Zählern belegen die Münchner vorerst weiter den letzten Nicht-Abstiegsplatz 16. Am Samstag können sowohl der KFC Uerdingen (33 Punkte, zu Gast beim SC Verl) als auch der 1. FC Kaiserslautern (31 Punkte, empfängt den FC Saarbrücken) vorbeiziehen.

Zwei Derbys: Schweres Restprogramm für den FC Bayern II

Auch dem Lokalrivalen 1860 dürfte das Ergebnis vom Freitagabend nicht gefallen haben. Die Löwen gehen als Tabellenvierter in den 32. Spieltag und haben vier Zähler Rückstand auf die Aufstiegsplätze - vor der Partie auch auf Hansa Rostock. Die Kogge zieht dank des Dreiers nun aber an Tabellenführer SG Dynamo Dresden, die coronabedingt zwei Spiele pausieren muss, vorbei und grüßt nun von der Tabellenspitze.

Für die Bayern geht es derweil darum, das Horror-Szenario Abstieg zu verhindern. Am kommenden Dienstag gastieren die Münchner beim FSV Zwickau, am Montag darauf gastiert der FC Saarbrücken im Grünwalder Stadion. Das Restprogramm sieht außerdem noch die Lokalderbys gegen die SpVgg Unterhaching (36. Spieltag) und den TSV 1860 (37. Spieltag) vor. Keine leichten Aufgaben für das junge Team von Demichelis und Schwarz...

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7 Kommentare
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  • loewenhund am 17.04.2021 12:00 Uhr / Bewertung:

    ist halt nur eine söldnermannschaft

  • Graf Rotz von Falkenschiss am 18.04.2021 11:55 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von loewenhund

    Nein, das sind in erster Linie vom "Experten" Brazzo für zuviel Geld geholte Talente, die für höhere Aufgaben wie auch für Ausleihen überhaupt nicht dafür geeignet sind.

  • Federseelöwe am 17.04.2021 11:26 Uhr / Bewertung:

    Die kleinen Bayern-Profis SPIELEN um den Klassenerhalt, die anderen KÄMPFEN darum. Arp würde in der Regionalliga weiterhin sein Millionengehalt beziehen, warum soll er sich reinhängen?

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