"Kein Wunschkonzert": Angreifer Arp über sein Auf und Ab bei Bayern

Geht es auf Umwegen zurück in die Elite des FC Bayern? In der laufenden Drittliga-Saison stand Stürmer Jann-Fiete Arp (20) in allen Ligaspielen auf dem Platz und erzielte an zwölf Spieltagen zwei Tore.
von  AZ/dpa
"Ich habe die Probleme und schwierigen Situationen nicht auf andere schieben wollen," sagt Jann-Fiete Arp.
"Ich habe die Probleme und schwierigen Situationen nicht auf andere schieben wollen," sagt Jann-Fiete Arp. © imago images/Hübner

München - Stürmer-Talent Jann-Fiete Arp hat sich beim FC Bayern freiwillig in die zweite Mannschaft versetzen lassen, um die Probleme und schwierigen Situationen nach seinem Wechsel vom Hamburger SV zu meistern.

"Deswegen ist es ziemlich offensichtlich, dass dieser Weg mit der U23 mit Abstand der beste für mich ist, weil ich mich A noch weiter an den Verein gewöhnen kann und B bleibe ich im Blickfeld, laufe immer noch hin und wieder den Spielern über den Weg, mit denen ich eines Tages zusammenarbeiten möchte", sagte der 20-Jährige im "Sport1"-Podcast "Split it".

Arp: "Es ist kein Wunschkonzert, wo man am Ende landet"

Junge Spieler würden oft denken, sie seien weiter als sie tatsächlich sind, befand der Stürmer. Wenn einem jeder sage, wie toll man ist, komme man schnell in die Denkweise, sich für höhere Aufgaben berufen zu fühlen, als man in der Situation vielleicht bewältigen könne. Bei ihm sei es nicht so gewesen, er habe die Probleme und schwierigen Situationen nicht auf andere schieben wollen. "Am Ende des Tages, mit den wenigen Spielen, die ich im letzten Jahr gemacht habe, ist es aber auch kein Wunschkonzert, wo man am Ende landet", bekannte er.

Jann-Fiete Arp war im Sommer 2019 für eine Ablösesumme von drei Millionen Euro vom HSV zum deutschen Rekordmeister gewechselt. Dort hatte er sich im Profi-Team nicht durchsetzen können und war lediglich in der 3. Liga zum Einsatz gekommen.

Am Meistertitel des FC Bayern München II war er mit drei Toren in zwölf Spielen beteiligt. In der laufenden Saison stand Arp in allen Ligaspielen auf dem Platz und erzielte an zwölf Spieltagen zwei Tore.

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