Kein Ribéry-Comeback in Sicht - Sammer fordert Geduld

München - Es läuft weiter nicht bei Franck Ribéry. Am 11. März hat sich der Franzose im Champions League-Rückspiel gegen Schachtjor Donezk verletzt, seitdem muss der begnadete Fußballer die Füße still halten. Eine hartnäckige Knochenhautentzündung setzt den Außenstürmer seit vielen Monaten außer Gefecht.
Der 32 Jahre alte Spaßvogel ist zum Zuschauen verdammt. So auch beim Dienstagstraining, als Ribéry mit finsterer Miene das öffentliche Training seiner Teamkollegen aus einem Fenster des Leistungszentrum verfolgte.
Wird Riberý in diesem Jahr überhaupt noch einmal auflaufen? "Ich weiß nicht, wer so etwas sagt. Richtig ist, dass es bei Franck eine Aufwärtstendenz gibt, eine Besserung. Wir arbeiten daran, aber es ist unseriös, über einen Comeback-Zeitpunkt zu spekulieren. Die Verletzung in dem Gelenk, die ja nun schon ein halbes Jahr dauert, ist dafür zu komplex", so Matthias Sammer in der Bild.
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Der Sportvorstand weiß, wie belastend die Situation für den Spieler sein muss. "Franck ist glücklich, wenn er auf dem Platz steht, wenn er Fußball spielen kann. Insofern ist er im Moment sicher nicht glücklich. Aber er zieht voll mit, tut alles für sein Comeback. Unsere Aufgabe ist es ihn dabei mit allen Kräften und uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu unterstützen. Das tun wir. Wir müssen Geduld haben", fordert Sammer.
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Neben Geduld hat der FC Bayern aber auch schon mal für Ersatz gesorgt. Mit den Transfers von den zwei flexiblen Außenspielern Douglas Costa und Kingsley Coman hat der Rekordmeister für eine längere Verletzung von Ribéry vorgesorgt.