Kein Elfmeter-Training beim FC Bayern

Dem FC Bayern könnte im Rückspiel gegen Schachtjor Donezk ein Elfmeterschießen drohen. Aber Trainer Pep Guardiola verzichtet auf Extra-Schichten. Einer steht für den Fall der Fälle aber parat.
von  rn
Thomas Müller verwandelte gegen Hannover seinen sechsten Elfmeter der laufenden Saison.
Thomas Müller verwandelte gegen Hannover seinen sechsten Elfmeter der laufenden Saison. © Augenklick / GES-Sportfoto

München - Das 0:0 nach dem Hinspiel ist eine gefährliche Ausgangssituation für den FC Bayern im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen Schachtjor Donezk. Die Spieler von Trainer Pep Guardiola werden nicht müde, dies zu betonen. "Das ist eine starke Mannschaft", sagt Rechtsverteidiger Rafinha, "aber wenn wir unser Spiel machen, gewinnen wir."

Dennoch, die Gefahr, nach dem torlosen Remis in die Verlängerung oder ins Elfmeterschießen zu müssen, ist gegeben. Ein Extra-Schicht Elfmeter gab es im Training nicht. "Bis jetzt noch nicht", meint Rafinha, "aber das ist eine Sache des Trainers." Sollte es dennoch dazu kommen, ist der Brasilianer bereit, Verantwortung zu übernehmen. "Ich hoffe wir brauchen das nicht, aber wenn mich der Trainer ruft, dann mache ich das."

In der laufenden Saison erhielt der FC Bayern bereits neun Strafstöße. Bisher traten Thomas Müller, Arjen Robben und Robert Lewandowski zum Punkt an. Müller verwandelte dabei alle sechs Versuche, drei in der Bundesliga und drei in der Champions League, Robben war zweimal im Liga-Betrieb erfolgreich. Nur Lewandowski scheiterte im Pokal in der ersten Runde gegen Münster.

Rafinha ist vom Weiterkommen überzeugt, zumal er im Duell mit Schachtjors zahlreichen Brasilianern einen zusätzlichen Anreiz schöpft. "Ich kenne alle. Aber in diesen Spielen gibt es keine Freunde." Zusätzliche Motivation verleiht laut Rafinha auch die Rückkehr von Philipp Lahm ins Mannschaftstraining, auch wenn der Kapitän gegen die Ulrainer noch nicht zum Einsatz kommen kann. Er selbst freut sich auf Lahm, sieht seine Rolle dadurch nicht gefährdet: "Wenn Philipp fit ist, spielt er. Egal, ob rechts oder im Mittelfeld. Ich habe damit kein Problem. Jedes Spiel ist eine andere Formation. Vielleicht können wir auch zusammenspielen."

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