Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern München: Killer Kalle und die Phrasen

Karl-Heinz Rummenigge mal von einer anderen Seite: Der Vorstandsboss des FC Bayern spricht über sein Image, über seine Rituale und über seinen Uhren-Tick.  
Patrick Strasser |
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"Meine Familie, meine Freunde und der innere Zirkel des FC Bayern wissen, wie ich ticke. Und nur das ist für mich wichtig", sagt Karl-Heinz Rummenigge.
Rauchensteiner/Augenklick "Meine Familie, meine Freunde und der innere Zirkel des FC Bayern wissen, wie ich ticke. Und nur das ist für mich wichtig", sagt Karl-Heinz Rummenigge.

Karl-Heinz Rummenigge mal von einer anderen Seite: Der Vorstandsboss des FC Bayern spricht über sein Image, über seine Rituale und über seinen Uhren-Tick.

München - In einem bemerkenswerten Interview für den Blog texterstexte.com hat sich Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge sehr offen gegeben. Der 62-Jährige plauderte über sein Image, seinen Spitznamen "Killer Kalle" und seine Sammelleidenschaft für Uhren.

Ein paar Auszüge - das sagt Karl-Heinz Rummenigge über...

...sein Image: "Das bezieht sich zunächst einmal auf den 'Schein' und nicht auf das 'Sein.' Ich hatte nie den Anspruch, Everybody's Darling zu sein. Ein Image wird ja auch sehr von Medien 'gestrickt'".

Auf die Nachfrage, ob es sogar ganz bequem sei, als distanziert zu gelten, sagte Rummenigge: "Ja, manchmal ist es mir tatsächlich gar nicht so unrecht. Ich habe mit meinem Image kein Problem. Meine Familie, meine Freunde und der innere Zirkel des FC Bayern wissen, wie ich ticke. Und nur das ist für mich wichtig."

...seinen Spitznamen "Killer Kalle": "In den 90er Jahren erfand ein Redakteure des 'Spiegel' den 'Killer Kalle'; stilistisch eine Meisterleistung. Meine Frau hat dann dem Redakteure geschrieben, wie sie mich im Garten beim Efeu rupfen beobachte und dass sie da durchaus seiner Aussage folgen könne: ein Killer durch und durch. Dieses Image entstand während der Umbauten im Präsidium des FC Bayern zwischen 1992 und 1994. (…) Ich kann damit gut leben."

...seine Sammelleidenschaft für Uhren: "Ich wechsle grundsätzlich die Uhr, wenn wir verloren haben! Schon als Spieler war ich abergläubisch. Ich habe immer erst den rechten Stutzen angezogen, dann den linken. Dann den rechten Schuh, dann den linken. Ich habe meine Stollen selbst gewechselt, das gehörte auch dazu. Das war alles Teil meiner Vorbereitung aufs Spiel. Ein Ritual. Und wenn es dann im Spiel gar nicht lief, habe ich das Ritual auch verändert."

...seine Floskeln: (lacht) "Meine Frau sagt mir auch öfter: Sag mal ein bisschen weniger 'am Ende des Tages'. Ich merke das selbst gar nicht mehr, wenn ich das sage. Jeder hat so seine Begriffe aus dem Phrasenschwein. Das ist eine meiner liebsten Phrasen."

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