Karl-Heinz Rummenigge über den Fall Max Eberl: "Ventil geplatzt"

"Wer im Fußball in so einer prominenten Rolle wie Max Eberl arbeitet, dann ist der Druck dramatisch", sagte der langjährige Vorstandschef des FC Bayern.
AZ/dpa |
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Karl-Heinz Rummenigge, ehemaliger Vorstandschef des FC Bayern. (Archivbild)
Karl-Heinz Rummenigge, ehemaliger Vorstandschef des FC Bayern. (Archivbild) © Matthias Balk/dpa

München - Karl-Heinz Rummenigge hat in der Debatte um den Abschied von Max Eberl bei Borussia Mönchengladbach auf die hohe Belastung im Management eines Profivereins verwiesen.

Rummenigge über den Fall Eberl: "Ein problematisches Jahr" 

"Wer im Fußball in so einer prominenten Rolle wie Max Eberl arbeitet, dann ist der Druck dramatisch", sagte der langjährige Münchner Vorstandschef am Montag im TV-Sender "Sky".

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Eberl habe bei der Borussia "sehr lange an der Sonne gestanden, indem er viele Erfolge mit Mönchengladbach erlebt hat, viele gute Spieler eingekauft hat", führte der 66-Jährige aus, "in diesem Jahr kommt ein problematisches Jahr auf ihn zu", und dann komme der Druck. "Bei ihm ist ganz einfach irgendwann wahrscheinlich das Ventil mal geplatzt, und dann will er raus aus diesem ganzen Geschäft, und das muss man akzeptieren."

Eberl hatte in der vergangenen Woche seinen vorzeitigen Abschied bei Mönchengladbach als Sportdirektor verkündet, weil ihm die Kraft fehle. Seitdem wird über den Umgang mit Druck im Profifußball diskutiert.

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  • zOTTEL am 01.02.2022 20:31 Uhr / Bewertung:

    Ventil geplatzt...
    Herr Rummenigge war rhetorisch auch schon mal netter.

    Herr Eberl hat wie z.B. Uli Hoeneß, Helmut Grashoff, Rainer Calmund, Rudi Assauer, Willi Lemke einen schwachen Verein stärker gemacht und durch einige seiner Eigenschaften die Liga mit beeinflusst - alles Gute Herr Eberl.

  • Leserin am 01.02.2022 17:49 Uhr / Bewertung:

    Wahnsinn. Manchmal ist schweigen einfach besser. Auch wenn man ständig ein Mikrofon hingehalten bekommt, muss man nicht zu allem was sagen. Es hätte gereicht, wenn er gesagt hätte, dass er Herrn Eberl als Menschen und Fussballexperten sehr schätzt (schliesslich wollte ihn der FCB haben) und ihm alles gute wünscht.

    Lapidar über das Geschäft jammern, das er Jahrzehnte lang selbst mitgestaltet hat ist ein Armutszeugnis in Sachen Menschlichkeit, Logik und eigener Verantwortung.

  • GuMa62 am 01.02.2022 12:54 Uhr / Bewertung:

    Der Rücktritt eines Topmanagers als Anlass über Druck im Profifußball zu diskutieren ? Geht's noch ? Es hat schon welche in den Suizid getrieben - und es hat sich auch nichts wirklich geändert !

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