Kalle rät: Kauft ein, Dortmund!
Bayern Münchens Vorstand Karl-Heinz Rummenigge empfiehlt dem Liga-Konkurrenten, Neueinkäufe zu tätigen - weil Borussia Dortmund so viele Verletzte beklagt.
München Gute Ratschläge von der Konkurrenz bekommt man ungern. Das klingt immer nach Mitleid. Ob sich die Dortmunder also über die Ratschläge von Karl-Heinz Rummenigge freuen werden?
Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern hat das Wehklagen der Dortmunder, abgerutscht auf Bundesliga-Platz 3, in der Meisterschaft schon weit abgeschlagen und auch mit großen Problemen in der Champions League, deutlich vernommen.
Und rät ihnen, nicht zu lamentieren, sondern zu handeln: "Ich glaube, wenn man 50 Millionen Gewinn macht, kann man sich das leisten. Die Frage ist: Will man es sich leisten?", sagt Rummenigge im Interview der Mittwochsausgabe der "Sport Bild".
"Ich verstehe Dortmund ein bisschen. Dortmund war 2005 pleite, da ist man ein bisschen vorsichtig mit den Euros. Aber ich bleibe dabei: Wenn man den Spagat bewältigen will, braucht man einen Kader, wie wir ihn haben."
Pikant: Nicht nur dass die Bayern den Dortmunder Superstar Mario Götze vor der Saison weggekauft haben und auch BVB-Stürmerstar Robert Lewandowski haben wollten (und immer noch wollen) - mehr noch: Als Dortmund dann im Sommer Henrich Mchitarjan (Spitzname: Mücke) als Götze-Nachfolger verpflichtete, lästerte Rummenigge über den Zungenbrecher und die Dortmunder Einkäufe: "Ich kenne sie nicht, kann sie nichtmal aussprechen."
Was die Dortmunder ihm wohl nun antworten werden?