Kahn kämpft um seinen Job – Rummenigge kehrt nicht zurück

Bayerns Vorstandschef sagt: "Es geht immer um den FC Bayern." Auch Brazzo in der Kritik.
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Vorstands-Boss Oliver Kahn (li.) und Bayern-Trainer Thomas Tuchel halten zusammen.
Vorstands-Boss Oliver Kahn (li.) und Bayern-Trainer Thomas Tuchel halten zusammen. © IMAGO / Lackovic

München - In der schwersten Bayern-Krise seit Jahren ist Oliver Kahn in den Mittelpunkt gerückt – obwohl der Vorstandsvorsitzende beileibe nicht der einzige Akteur der Münchner ist, der in den vergangenen Monaten Fehler gemacht hat. Auch die Entscheidungen von Sportvorstand Hasan Salihamidzic, dem Kader-Verantwortlichen, werden intern überprüft. Zu Recht. Ganz klar: Auf das Duo kommen komplizierte Wochen zu, ihre Zukunft ist ungewiss.

Oliver Kahn: "Es geht immer um den FC Bayern"

Doch wie schon einst als Torwart auf dem Platz wehrt sich Kahn nun gegen die Widerstände, er kämpft um seinen Job. "Ich verschwende im Moment nicht eine Sekunde daran, mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen, es geht immer um den FC Bayern", sagte Kahn der "Bild", nachdem Gerüchte um eine mögliche Freistellung die Runde gemacht hatten. Kahn richtete seinen Blick lieber nach vorne.

"Die sportlichen Ergebnisse, die wir zuletzt abgeliefert haben, entsprechen nicht unseren Erwartungen. Das Ziel ist es, den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: An die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen", sagte der 53-Jährige.

Tuchel stärkt Kahn den Rücken

Unterstützung erhielt Kahn am Freitag von Bayern-Trainer Thomas Tuchel. "Ich spüre hier eine ruhige, fokussierte Atmosphäre, eine positive Energie und spüre im Zentrum des Sturms wahrscheinlich die berühmte Ruhe", sagte der Coach auf der Pressekonferenz vor der Partie bei Mainz 05 an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Gerüchten nach gibt es schon Mögliche Nachfolger für Kahn

Die Themen außerhalb würden seiner Meinung nach über das Ziel hinausschießen, führte Tuchel aus. "Meine Zusammenarbeit mit Brazzo, mit Olli ist ruhig, ist zielorientiert, lösungsorientiert und in einer positiven Grundstimmung. Sie haben als Spieler diesen Klub geprägt. Die haben den Siegeswillen in sich."

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Und dennoch: Es kursieren bereits erste Namen für die mögliche Nachfolge von Kahn/Salihamidzic. Sogar Florian Hoeneß, der Sohn von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß, wird genannt. Karl-Heinz Rummenigge, so viel ist sicher, kehrt nicht zurück.

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  • GrauWolf am 24.04.2023 07:53 Uhr / Bewertung:

    Es ist eine Kette von strategischen Fehlentscheidungen:
    Das geht los mit dem Weggang von Lewandowski, der Posse um Nübel und der Verpflichtung von Sommer. Dann der Abgang von Hansi Flick und der geschätzte 25 Mio Einkauf von Nagelsmann und mit weiteren 25 Mio der Wechsel auf Tuchel.
    Dann die 80 Mio teure Verpflichtung von Hernandez und angebl 60 Mio teure Einkauf von Mane. In Summe wurden da 250 Mille in den Wind geschossen.
    Das muß Konsequenzen haben.
    Weg mit Kahn und Brazzo!
    Was ist eigentlich mit Rummenige ? Angeblich ist er schwer krankt 😖

  • GrauWolf am 23.04.2023 00:13 Uhr / Bewertung:

    Es ist eine Kette von strategischen Fehlentscheidungen:
    Das geht los mit dem Weggang von Lewandowski, der Posse um Nübel und der Verpflichtung von Sommer. Dann der Abgang von Hansi Flick und der geschätzte 25 Mio Einkauf von Nagelsmann und mit weiteren 25 Mio der Wechsel auf Tuchel.
    Dann die 80 Mio teure Verpflichtung von Hernandez und angebl 60 Mio teure Einkauf von Mane. In Summe wurden da 250 Mille in den Wind geschossen.
    Das muß Konsequenzen haben.
    Weg mit Kahn und Brazzo!
    Was ist eigentlich mit Rummenige ? Angeblich ist er schwer krankt 😖

  • Knitterface am 22.04.2023 15:19 Uhr / Bewertung:

    Ein Überangebot an Außenverteidiger, als Ersatz für einen Mittelstürmer einen weiteren Aussenstürmer.
    In der Bundedliga mags ausreichend sein.

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