Juventus Star Miralem Pjanic wäre fast beim FC Bayern München gelandet

München - Alonso, Vidal, Thiago – und möglicherweise Pjanic? Unter Umständen hätte es so kommen können, die Bayern waren sehr an einer Verpflichtung des 27-Jährigen interessiert. Schon vor Jahren wollten die Verantwortlichen, allen voran Präsident Uli Hoeneß, den Bosnier nach München locken. "Während meiner ersten Saison in Metz hat Uli Hoeneß mich zu sich nach Hause eingeladen. Da war ich gerade 17 Jahre alt. Ich saß bei ihm auf der Couch. Aber damals war der FC Bayern eine Nummer zu groß für mich", sagte der Mittelfeldspieler von Juventus Turin zuletzt im Interview mit der Sport Bild.
Doch statt nach München ging es für Pjanic dann mit 18 Jahren zu Olympique Lyon – die Franzosen zahlten 7,5 Millionen Euro Ablöse. In seinen drei Jahren in Lyon entwickelte sich Pjanic zu einem der Leistungsträger seiner Mannschaft, beim AS Rom reifte der Bosnier dann endgültig zum absoluten Top-Spieler. In der letzten Saison wechselte Pjanic dann für 32 Millionen Euro von Rom nach Turin. Bei der "Alten Dame" zieht er jetzt im zentralen Mittelfeld die Fäden – trifft am Mittwoch im Halbfinale der Champions League auf den AS Monaco. Doch auch die Bayern waren im letzten Sommer an Pjanic dran, allerdings "war Juve einfach am schnellsten", so Pjanic. "Sie haben mir vom ersten Kontakt an klargemacht, dass sie mich unbedingt wollen. Das gab den Ausschlag."
Pjanic hat bei Juventus noch einen Vertrag bis 2021 – sein Marktwert beträgt mittlerweile stolze 38 Millionen Euro. Die Bayern haben ihre doppelte Chance wohl verpasst – ein Gespräch auf der Couch von Uli Hoeneß wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr geben.
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