Julian Nagelsmann ohne Angst vor Entlassung beim FC Bayern

Julian Nagelsmann fühlt sich von der gestiegenen Erwartungshaltung nach den Großtransfers des FC Bayern nicht in seiner Arbeit beeinflusst. "Druck mache ich mir immer selber, weil ich selber erfolgreich sein will", sagte der 35 Jahre alte Trainer am Freitag.
AZ/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
12  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bayern-Coach Julian Nagelsmann (r.) im Gespräch mit Vorstandschef Oliver Kahn. (Archivbild)
Bayern-Coach Julian Nagelsmann (r.) im Gespräch mit Vorstandschef Oliver Kahn. (Archivbild) © sampics/Augenklick

München - "Ich verspüre wenig Druck von außen, weil es geht ja hier nicht um Leben und Tod im Fußball. Man bauscht das immer so extrem auf, Druck und Angst vor Entlassung. Wenn ich irgendwann mal entlassen werde, werde ich entlassen." Als Fußballtrainer könne man - anders als in anderen Berufen - eine gewisse Zeit überbrücken.

"Der Druck von außen ist mir relativ piepegal"

Nagelsmann verspürt "sehr viel Freude", mit der neuen Mannschaft zu arbeiten. Die Transfers seien entgegen einiger Darstellungen aber nicht nur seinetwegen getätigt worden, sondern in erster Linie für den Verein, um die Mannschaft zu verstärken.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Der Druck von außen und Warnungen von Experten wundern Nagelsmann. "Ich weiß gar nicht, vor was die mich alle warnen, es hat gewisse apokalyptische Züge, ein wilder Sturm zieht auf", sagte er. "Der Druck von außen ist mir relativ piepegal. Ich mache mir selber einen."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
12 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Leserin am 30.07.2022 12:44 Uhr / Bewertung:

    Was soll einem Trainer Nagelsmann denn passieren? Er wusste auf was er sich einlässt, als er beim FCB unterschrieben hat. Und zur Not kann er mit dem, was er bekommen hat bis ans Ende seiner Tage leben. Den Komfort haben nur sehr wenige Menschen.
    Und klar wird er irgendwann entlassen. So ist das Spiel im Profi-Fussball.
    Mir gefällt, dass er sich diesen offensichtlich bewusst ist und sich davon nicht kirre machen lässt.

  • Radio Pähl am 31.07.2022 15:08 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Leserin

    Die reale Wahrheit ist schon deutlich anders, als Du, liebe Leserin sie siehst und wie sie der Nagelsmann vorzutäuschen versucht: Jeder ehrgeizige Trainer tut so als würde ihm eine drohende Entlassung nichts ausmachen. Das ist bloß ein obligatorisches Medien-Ritual. Ein Trainer der zugibt von den äußeren Umständen beeinflußbar zu sein, würde sofort als schwach und angeschlagen bewertet werden. Er wäre sofort zum Abschuß prädestiniert!
    Im Falle Nagelsmann wäre ein schnelles Scheitern bei Bayern der absolute Karriereknick! Er wäre von da an permanent hinterfragt und sein gegenwärtiger Medienstil geschwätzig populistische Sprüche rauszuhauen würde Hohn und Gelächter hervorrufen. Er müßte sich quasi neu erfinden und es ist skeptisch zu bezweifeln, dass ihm das gelingen könnte. Es steht für den Nagelsmann also tatsächlich extrem viel auf dem Spiel. er muß diese Saison erfolgreich gestalten. Mit so Lala wird er nach der Saison gehen müssen. Scheitert er schon während der Saison,fällt er tief

  • Leserin am 31.07.2022 17:41 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Radio Pähl

    Natürlich tut Erfolglosigkeit und die darauffolgende Entlassung weh. Aber Nagelmann ist 35. Er ist jetzt schon da, wo die meisten nie hinkommen. Und er hat noch über 30 Jahre über einen Karriereknick hinwegzukommen. Und wenn er nicht mehr mag, kann er vom Ersparten leben. Gibt es eine bessere Situation im Berufsleben mit 35?

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.