Julian Nagelsmann beklagt Laissez-faire: Trend des FC Bayern bedeutet "nix Gutes"

Krisenstimmung beim FC Bayern! Nach der 0:1-Pleite beim FC Augsburg steht Julian Nagelsmann mehr denn je in der Kritik, auch er selbst hinterfragt sich.
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Münchens Trainer Julian Nagelsmann (l) sitzt auf der Trainerbank.
Münchens Trainer Julian Nagelsmann (l) sitzt auf der Trainerbank. © Tom Weller/dpa

Augsburg/München - Trainer Julian Nagelsmann hat nach der ersten Saison-Niederlage des FC Bayern München in Augsburg und nun vier sieglosen Spielen in der Bundesliga am Stück seinem Team Vorwürfe gemacht.

Er kritisierte nach dem 0:1 am Samstag beim FCA, dass man in der Offensive bei der Chancenverwertung "einfach sehr Laissez-faire" aufgetreten sei.

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Nagelsmann hinterfragt sich selbst

In der Pressekonferenz nach dem Auswärtsspiel antwortete der 35-Jährige auf die Frage, was der aktuelle Liga-Trend bedeute: "Nix Gutes! Vieles muss sich ändern." 

Er werde in der anstehenden Länderspielpause viel nachdenken: "Über alles denke ich nach. Über mich. Über die Situation. Über alles."

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  • Südstern7 am 19.09.2022 08:37 Uhr / Bewertung:

    "Er werde in der anstehenden Länderspielpause viel nachdenken", meint Nagelsmann.

    Diese Gedanken hätte er sich besser mal in der langen Sommerpause gemacht. Die letzte Saison verlief alles in allem enttäuschend und am Tage nachdem die Meisterschaft feststand, fehlten auch sofort die Ergebnisse weil der Einsatz nicht mehr stimmte. Diese letzten Wochen stimmten mich bedenklich und ich hatte gehofft, dass der Trainer diese Leistungsverweigerung auch zum Anlass nehmen würde um nachzudenken und einen Hebel zu finden diese Einstellung zu ändern.

    Viel wurde über die sogenannten Fehleinkäufe (die natürlich der Brazzo zu verantworten hatte) geredet. Dem armen Julian waren dadurch die Hände gebunden. Nun hat er seine Lieblingsspieler alle gekriegt und es fällt auf, dass de Ligt genauso planlos über die Wiese hechelt wie zuvor Upamecano. Die Causa de Ligt zeigt mir, dass der Trainer anscheinend nicht in der Lage ist neue Spieler einzubauen. Ob Nagelsmann auch darüber nachdenkt?

  • 60_er am 18.09.2022 16:03 Uhr / Bewertung:

    das scheint mir in erster Linie ein Motivationsproblem zu sein.
    Du putzt Mailand und Barcelona und drei Tage später sollst du in der
    -international nur noch zweitklassigen- Bundesliga auch wieder alles abräumen?
    Wenn du dann auf einen ambitionierten Gegner triffst, der sich nicht gleich in die
    Hose scheißt wenn der FCB kommt, kann es eben schwierig werden.

  • MaierSepp am 18.09.2022 12:54 Uhr / Bewertung:

    Ich bin von Nagelsmann schwer enttäuscht, offensichtlich wird er doch überschätzt und ich glaube dass die Spieler das auch merken.
    Ein guter Trainer hätte Konzepte, aber wir haben gegen tiefstehende Mannschaften Probleme und gegen früh angreifende, sind also leicht ausrechenbar.
    Das größte Problem sehe ich darin dass nach Namen und nicht nach Leistung aufgestellt wird und beispielhaft hierfür Thoma Müller: ein cooler Typ und für das System der letzten Jahre mit Lewandowski die ideale Ergänzung. Nur jetzt passt er einfach nicht mehr rein, da technisch zu schwach in Gegensatz zu seinen offensiven Mitspielern. Die letzten Bewertungen waren immer " bemüht ", was ich ihm nie absprechen würde. Nur nimmt er damit Musiala seine Entwicklungsmöglichkeiten, weil er dessen Idealposition besetzt. Musiala ist für mich die beste Option im Weltfussball, aber momentan spielt er Außenstürmer oder wird früh ausgewechselt, während Müller weiter stolpert.

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