Julian Green: Beim HSV degradiert
München - Eigentlich wollte Julian Green, nach dem Ausleihgeschäft von Bayern zum HSV, so richtig durchstarten. Bei Bayern sah er keine Chance auf ausreichend Spielzeit in der Bundesliga - die Ausleihe kam da gerade recht. Aber auch beim HSV konnte sich der US-Nationalspieler bislang nicht durchsetzten.
Lediglich 113 Minuen Einsatzzeit stehen seit September zu Buche. Das letzte Mal wurde er im November beim Spiel gegen den FC Augsburg eingewechselt. In der Rückrunde stand Green nicht einmal mehr im Kader des Profi-Teams. Jetzt muss der 19-Jährige sogar mit der U-23 in der Regionalliga ran.
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Peter Knäbel, der Direktor Profi-Fußball des HSV, will das zwar nicht als Degradierung verstanden wissen. „Dort soll er sich aufdrängen. Ich erwarte, dass die Spieler dann auch da spielen. Schließlich ist die U23 kein Abfallkübel, sondern das Flaggschiff der Ausbildung.“, so Knäbel gegenüber der Bild-Zeitung. Aber dass der 19-Jährige US-Nationalspieler das auch so sieht, darf bezweifelt werden.