Joshua Kimmich über den Zoff zwischen Flick und Salihamidzic: "Man bekommt mit, was diskutiert wird"
München - Trotz des souveränen 2:1-Sieges im Achtelfinale der Champions League gegen Lazio Rom bestimmt der Machtkampf zwischen Trainer Hansi Flick und Hasan Salihamidzic das Thema beim deutschen Rekordmeister. Laut Mittelfeld-Ass Joshua Kimmich hat dies jedoch keinen Einfluss auf die Leistung der Mannschaft auf dem Platz.
Kimmich: "Keinen Zündstoff nach Außen geben"
"Man bekommt natürlich auch mit, was außerhalb geschrieben und diskutiert wird", erklärte Kimmich nach der Party zu "Sky": "Am Ende des Tages wäre es schöner bei dem Erfolg, wenn auch Ruhe einkehrt, wenn man vor allem intern nicht Zündstoff nach außen gibt", so Kimmich.
Dennoch sollen die Störfeuer von außen keine Ausreden für mögliche Aussetzer auf dem Platz sein: "Trotzdem denke ich, dass es uns als Mannschaft nicht großartig belastet. Auf dem Spielfeld merkt man das nicht", erklärte Kimmich weiter.
Teamkollege Eric Maxim Choupo-Moting schlug in dieselbe Kerbe. "Es war nie Thema bei uns in der Kabine. Wir versuchen uns nicht von außen durcheinanderbringen zu lassen", entgegnete dieser ebenfalls bei "Sky".
Flick löst Disput mit Salihamidzic
Der viel diskutierte Machtkampf soll laut Hansi Flick nun der Vergangenheit angehören. Demnach habe sich der Bayern-Trainer mit Salihamidzic am Mittwoch vor dem Spiel ausgetauscht.
"Wir sind beide aufeinander zugegangen und haben es aus der Welt geschaffen, ganz im Sinne des Vereins. Das war ein kurzes Gespräch. Was das betrifft sind wir beide auch sehr optimistisch für die restliche Saison, für die Zukunft von uns", erklärte Flick.
Schon im Vorfeld der Partie hat sich Flick zum Konflikt mit dem Sportvorstand geäußert.