Joshua Kimmich: Spieler sollten bei Vertragsgesprächen dabei sein

Joshua Kimmich hat seinen neuen Vertrag beim FC Bayern auf eigene Faust, ohne Spielerberater, ausgehandelt. Auch, weil er bei der vorherigen Verlängerung nicht "zu 100 Prozent vom Gefühl überzeugt" war.
AZ/dpa |
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Vorstandschef Oliver Kahn (r.), Joshua Kimmich (m.) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Vorstandschef Oliver Kahn (r.), Joshua Kimmich (m.) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. © ---/Bayern München/dpa

München - Bayern-Star Joshua Kimmich hat seinen Kollegen geraten, bei Vertragsgesprächen dabei zu sein und mit am Tisch zu sitzen. In der Vergangenheit sei er nicht immer dabei gewesen und habe nicht gewusst, was gesprochen wurde.

"Nicht zu 100 Prozent vom Gefühl überzeugt"

"Bei der letzten Vertragsverlängerung war ich nicht zu 100 Prozent vom Gefühl überzeugt, das war dieses Mal anders", sagte Kimmich im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF. Der 26-Jährige hatte jüngst seinen neuen Vertrag bis 2025 beim FC Bayern selbst ausgehandelt. "Es ist schwierig zu sagen, jeder sollte das so machen. Ich kann jedem Spieler empfehlen, bei den Gesprächen dabei zu sein."

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Mit Blick auf die großen Transfers im Weltfußball ist Kimmich "erstaunt", was die anderen Teams an Summen überweisen. "Gefühlt kaufen sie alle nur ein, ohne was abzugeben", sagte der Mittelfeldspieler, der die Zurückhaltung des FC Bayern verstehen kann. "Ich kann es nicht einschätzen, wie es finanziell um den Club steht. Generell betont der Club immer, dass wir trotz der Krise ganz gut dastehen. Trotzdem ist es vernünftig, dass wir die ganz extremen Dinge nicht mitgehen."

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  • Südstern7 am 30.08.2021 06:34 Uhr / Bewertung:

    Es gibt Spieler die könnten selbst anwesend sein und wüssten dennoch nicht, was am Tisch geredet wird. Und das meine ich nicht mal negativ. Die Spieler sind junge Menschen um die 20 bis 25, die außer Trainingsplatz und Stadion noch nichts anderes im Leben gesehen haben. Wie sollen sie da den Gegenstand der Verhandlungen verstehen, von selber aushandeln ganz zu schweigen?

    Wünschenswert wäre es allerdings, wenn sie sich nicht total in die Hände der Provisionsjäger begeben würden und bei der Wahl ihrer Vertreter am Verhandlungstisch etwas wählerischer wären. Wohl dem, der ein intaktes Familienleben hat um solche weitreichenden Entscheidungen nicht allein treffen zu müssen.

    Dass Kimmich uns erhalten bleibt war ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Mit ihm und Goretzka verfügen wir über die beiden besten Mittelfeldspieler der Bundesliga.

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