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Wechselt Kimmich nach Paris? Freund kündigt Gespräche an

Joshua Kimmich will sich nicht mit Spekulationen über seine Zukunft befassen. Nun kündigt Sportdirektor Christoph Freund Gespräche mit dem Sechser an.
von  Victor Catalina, dpa
Wie sieht die Zukunft von Joshua Kimmich aus? Nach dem Sieg über die TSG Hoffenheim äußerte sich der 28-Jährige ausweichend.
Wie sieht die Zukunft von Joshua Kimmich aus? Nach dem Sieg über die TSG Hoffenheim äußerte sich der 28-Jährige ausweichend. © IMAGO/Sven Simon

München - Dem Mittelfeld des FC Bayern merkte man die Rückkehr von Joshua Kimmich deutlich an. Das Mittelfeld, mit ihm und Raphaël Guerreiro, agierte über weite Teile des Spiels griffig und souverän. Vor der Pause verzeichnete der 28-Jährige eine gute Torchance. Doch Kimmichs Zukunft ist nach wie vor ungeklärt. Mit Spekulationen, wie den Berichten um ein Interesse von Paris Saint-Germain, will er sich aber nicht befassen. "Ich konzentriere mich nur auf Bayern. Für mich war das kein Thema im Winter", sagte der Führungsspieler des FC Bayern am Wochenende.

Kimmich über Zukunft beim FC Bayern: "Werden uns irgendwann zusammensetzen"

"Ich bin froh, dass ich wieder fit und gesund bin. Ich habe mir vorgenommen, mich voll auf die Rückrunde zu konzentrieren", so der 28-Jährige weiter. Kimmichs Vertrag beim FC Bayern läuft bis zum Sommer 2025. "Ich weiß nicht, wie der Verein denkt. Ich denke, dass wir uns irgendwann mal zusammensetzen werden, dass der Verein auf mich zukommen wird und alles, was da besprochen wird, besprechen wir untereinander."

Das hat nun auch Bayern-Sportdirektor Christoph Freund bestätigt. Gegenüber der "BILD" sagte der Österreicher: "Wir werden uns zusammensetzen und über seine Zukunft sprechen. Wir wissen, was wir an Jo Kimmich haben." Ein Tausch-Deal mit PSG-Verteidiger Nordi Mukiele kommt für die Bayern laut Freund aber nicht in die Tüte. "Da kann ich nur darüber schmunzeln. Das ist total an den Haaren herbeigezogen. Joshua Kimmich ist für uns ein ganz wichtiger Spieler, einer unserer Führungsspieler", so der 46-Jährige. 

Kimmich würde Kroos-Rückkehr in die DFB-Elf begrüßen 

Auch äußerte sich Kimmich zu einer möglichen Versetzung auf die rechte Abwehrseite, wie jüngst in der Nationalmannschaft. "Ich habe nie gesagt, dass mir das keinen Spaß macht oder dass ich das nicht spielen möchte", sagte der Nationalspieler nach dem 3:0 der Münchner über die TSG Hoffenheim. "Ich liebe es, Fußball zu spielen, ich liebe es, auf dem Platz zu sein. Dann ist es für mich zweitrangig, wo ich spiele."

Bald wieder Seite an Seite? Bundestrainer Julian Nagelsmann schließt ein Comeback von Toni Kroos (l.) nicht aus.
Bald wieder Seite an Seite? Bundestrainer Julian Nagelsmann schließt ein Comeback von Toni Kroos (l.) nicht aus. © IMAGO/Marc Schueler

Allerdings habe er wiederholt betont, dass er sich im Mittelfeld wohler fühle und dort seine Stärken besser einsetzen könne, befand Kimmich. "Ich kann auch rechts hinten spielen. Am Ende entscheidet der Trainer, wo er mich braucht." Das gelte auch für ein mögliches Zusammenspiel im Nationalteam mit Toni Kroos. "Ich freue mich immer, mit Toni zu spielen. Wenn er Lust und Zeit hat, sehr gerne", sagte Kimmich. "Es ist am Ende immer die Entscheidung des Trainers, welche Spieler er einlädt, um die beste Mannschaft zu formen." Nagelsmann hatte die Rückkehr von Kroos in die Nationalmannschaft zuletzt nicht ausgeschlossen.

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