Joshua Kimmich: Comeback für den FC Bayern im Januar wahrscheinlich

München - Die lebhafte Diskussion in den vergangenen Tagen hat eines gezeigt: Joshua Kimmich (25) ist mittlerweile zum unverzichtbaren Anführer im deutschen Fußball aufgestiegen, ohne ihn geht in der deutschen Nationalmannschaft fast nichts – und auch beim FC Bayern weniger als sonst.
Wie gut, dass Kimmich nach AZ-Informationen Fortschritte bei seiner Reha macht und schon bald auf den Platz zurückkehren wird. Das bestätigte nun auch sein behandelnder Arzt. Prof. Christian Fink, der Kimmich nach dessen Knie-Verletzung im Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund (3:2) operiert hatte, erklärte im "Merkur", der Eingriff sei nicht so gravierend gewesen.
Joshua Kimmich: Operation war unumgänglich
Er habe den Meniskus nicht repariert, sondern stattdessen einen kleinen Teil des Meniskus entfernt. "Dadurch muss nichts wirklich heilen, sondern sich nur das Knie an die neue Situation gewöhnen", erläuterte der Innsbrucker Mediziner.
Eine OP sei aber unumgänglich gewesen. "Der gerissene Teil des Meniskus war im Gelenk eingeklemmt. Das kann man nicht ohne Therapie behandeln – egal, in welchem Alter", sagte Fink.
Eine Rückkehr Kimmichs im Januar hält Fink für möglich. "Junges Alter, gute Muskulatur und keine zusätzlichen Schäden im Knie sind immer eine gute Voraussetzung. All das liegt hier in diesem Fall vor", sagte Fink.
Kimmich-Comeback bereits am 3. Januar gegen Mainz?
Für Bayern wäre ein rasches Kimmich-Comeback natürlich extrem wichtig. Bereits am 3. Januar geht die Bundesliga mit dem Spiel gegen Mainz 05 weiter, der Terminplan ist eng getaktet, Anfang Februar steht zudem die Klub-WM in Katar an. Im Zentrum ist derzeit Leon Goretzka gesetzt, Corentin Tolisso (Muskelverhärtung) droht am Samstag gegen Werder Bremen (15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) auszufallen.
Wie stellt Trainer Hansi Flick also auf? Neben Goretzka könnte er Routinier Javi Martínez für die Startformation nominieren – oder aber dessen spanischen Landsmann Marc Roca.