Jetzt ist es fix! Guardiola geht, Ancelotti kommt!

Seit Tagen hatte es sich abgezeichnet, jetzt ist es offiziell: Trainer Pep Guardiola wird den FC Bayern München verlassen. Ein Nachfolger ist bereits gefunden.
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Pep Guardiola (l.) und Carlo Ancelotti - im Bild während des Halbfinales in der Champions League 2014 zwischen Bayern und Real Madrid: der scheidende und der künftige Trainer des FC Bayern.
firo/augenklick Pep Guardiola (l.) und Carlo Ancelotti - im Bild während des Halbfinales in der Champions League 2014 zwischen Bayern und Real Madrid: der scheidende und der künftige Trainer des FC Bayern.

Seit Tagen hatte es sich abgezeichnet, jetzt ist es offiziell: Trainer Pep Guardiola wird den FC Bayern München verlassen. Ein Nachfolger scheint bereits gefunden.

München - Adios FC Bayern: Nach drei Jahren hat Pep Guardiola von München genug. Am späten Sonntagvormittag bestätigte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge die Entscheidung, dass der Spanier seinen im Sommer auslaufenden Dreijahresvertrag wie erwartet nicht verlängert. Als Nachfolger kommt der renommierte Italiener Carlo Ancelotti (56) zum deutschen Fußball-Rekordmeister und erhält einen Vertrag über drei Spielzeiten mit einer Laufzeit bis 30. Juni 2019.

Noch fehlt ein Triumph in der Champions League

Um beim FC Bayern in einem Atemzug mit Größen wie Jupp Heynckes, Ottmar Hitzfeld oder Udo Lattek genannt zu werden und nicht als "Unvollendeter" zu gehen, muss Guardiola am 28. Mai 2016 in Mailand die Champions League gewinnen. Bisher war der Ex-Coach des FC Barcelona mit den Münchnern zweimal im Halbfinale klar gescheitert.

"Wir sind Pep Guardiola dankbar für alles, was er unserem Verein seit 2013 gegeben hat. Ich bin überzeugt, dass Pep und unsere Mannschaft jetzt noch intensiver daran arbeiten werden, die großen sportlichen Ziele zu erreichen - gerade, weil nun feststeht, dass Pep den FC Bayern verlassen wird", sagte Rummenigge in einer Bayern-Presse-Erklärung. Zugleich freute er sich jedoch über den Ancelotti-Coup und auf die Zusammenarbeit mit dem hoch angesehen Coach: "Carlo Ancelotti hatte als Trainer überall Erfolg. Er ist ein ruhiger, ausgeglichener Fachmann, der mit Stars umgehen kann und einen variantenreichen Fußball spielen lässt - das haben wir gesucht, das haben wir gefunden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit."

Ancelotti wurde in der Pressemitteilung des FC Bayern mit den Worten zitiert: "Ich bin sehr geehrt, dass ich von der kommenden Saison an Trainer des großen FC Bayern sein werde."

Lesen Sie hier: So tickt der neue Bayern-Trainer Carlo Ancelotti

Der 44 Jahre alte Guardiola war im Juni 2013 als Nachfolger von Heynckes zum FC Bayern gekommen, der ihm als Erbe das erste Triple der Vereinsgeschichte hinterlassen hatte. Guardiola führte die Bayern bislang "nur" zu zwei deutschen Meisterschaften und einem DFB-Pokalsieg. Zudem gewann er mit den Münchnern den UEFA-Supercup und den Weltpokal. Vorstandschef Rummenigge (60) hatte alles in die Waagschale geworfen, um "Super-super"-Guardiola einen Verbleib schmackhaft zu machen. Auch die Spieler hatten sich wiederholt vehement für ihren Trainer ausgesprochen - alles vergebens.

Lesen Sie hier: Diese Hoffnung hat Thomas Müller bei einem Pep-Abschied

Zuletzt hatte Rummenigge schon einmal für den Fall der Fälle vorgebaut: "Es geht immer weiter. Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der irgendwann nicht zu ersetzen sein muss. Spieler kommen, Spieler gehen. Dasselbe gilt auch für Trainer. Trainer kommen, Trainer gehen irgendwann auch." Ancelotti war schon in den letzten Tagen als großer Favorit auf Guardiolas Nachfolge gehandelt worden. Der Bauernsohn aus der Emilia-Romagna hat bisher Juventus Turin, AC Mailand, den FC Chelsea, Paris St.-Germain und Real Madrid trainiert. Mit Milan und den Königlichen gewann er dreimal die Champions League, zudem diverse Meisterschaften und Titel. Sein Aus bei den Königlichen im Sommer diesen Jahres war im Real-Umfeld vernehmbar bedauert worden.

 

Wechselt Guardiola nach Manchester?

 

Guardiola wird indes weiterhin mit Manchester City in Verbindung gebracht. Beim englischen Ex-Meister sind einige Vertraute aus Guardiolas Zeit beim FC Barcelona tätig, Txiki Begiristain (Sportdirektor) und Ferran Soriano (Geschäftsführer). Aus der Premier League kämen außerdem der FC Chelsea und Manchester United infrage. Auch eine erneute Auszeit wie 2012/13, als der Katalane nach vier Jahren als Coach bei Barca ein Sabbat-Jahr einlegte, soll denkbar sein.

 

 

 

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