Jerome Boateng vom FC Bayern zur Untersuchung bei Müller-Wohlfart

München - Ein gebrauchter Tag war das gestern für Bayerns Weltmeister Jerome Boateng. Nicht nur seine Leistung beim Champions-League-Spiel in Russland, mit anschließender Kritik von Karl-Heinz Rummenigge, gibt den Bayern Grund zur Sorge. Der Innenverteidiger zog sich bei der 2:3-Niederlage außerdem eine Verletzung zu: „Es ist wahrscheinlich eine Muskelverletzung, vorne am Oberschenkel. Ich muss morgen zum MRT“, sagte er in Rostow.
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Und da war er dann auch heute, nämlich in der Praxis von Dr. Müller-Wohlfart am Marienhof. Obwohl der FC Bayern erst spät in der Nacht in München gelandet war, verließ Jerome Boateng bereits um kurz nach zehn die Praxis. Mit weinroter Hose, großer schwarzer Mütze und seiner runden Brille ging er schnurstracks zu einem schwarzen Audi, der auf ihn wartete. Und ja, er ging, er humpelte nicht.
Die AZ war vor Ort und konnte Boateng auf seinem Weg zum Auto noch fragen, wie es ihm geht. Boateng lächelte vorsichtig und meinte: „ganz gut“. Der FC Bayern hat mittlerweile mitgeteilt, dass sich Boateng lediglich eine Muskelverhärtung zugezogen hat. Er kann somit am kommenden Wochenende gegen Bayer Leverkusen auflaufen. Trotzdem natürlich gute Besserung. Der Weltmeister bedankte sich, dann stieg er auch schon auf den Beifahrersitz des schwarzen Audis im Hinterhof und ließ sich nach Hause fahren.