Ist Robben der Retter?

Vor der wichtigen Champions-League-Partie am Dienstag hängt viel vom möglichen Einsatz des holländischen Flügelflitzers ab. Gegner Bordeaux scheint derweil gut gerüstet zu sein.
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Arjen allein zu Haus: Flügelflitzer Robben wurde am Wochenende noch für die Bordeaux-Partie geschont. Foto: Rauchensteiner/Augenklick
Rauchensteiner/Augenklick Arjen allein zu Haus: Flügelflitzer Robben wurde am Wochenende noch für die Bordeaux-Partie geschont. Foto: Rauchensteiner/Augenklick

Vor der wichtigen Champions-League-Partie am Dienstag hängt viel vom möglichen Einsatz des holländischen Flügelflitzers ab. Gegner Bordeaux scheint derweil gut gerüstet zu sein.

MÜNCHEN Bessere Karten in der Bundesliga: schön und gut. Doch was beim FC Bayern wirklich zählt, ist das Abschneiden im internationalen Wettbewerb. Am Dienstagabend steht im vierten Champions-League-Vorrundenspiel gegen Girondins Bordeaux (Anstoß: 20.45 Uhr, live bei Sky) schon die Saisonbilanz auf dem Spiel: Gewinnt der FC Bayern nicht, dürften selbst Meisterschaft und Pokalgewinn nicht über das mögliche Aus in der Königsklasse hinwegtrösten. Wie ist die Lage vor der so wichtigen Partie? Die AZ stellt fünf Fragen und gibt fünf Antworten.

Wie sieht’s in der Tabelle aus?

Derzeit liegt Bayern in der Gruppe A mit vier Punkten auf Rang drei, einen Punkt hinter Juventus Turin und schon drei hinter Girondins Bordeaux. Um bei einem möglichen Punktegleichstand nach allen sechs Partien vor den Franzosen zu liegen, muss der FC Bayern den direkten Vergleich für sich entscheiden, also mindestens 1:0 gewinnen. Bei einem 3:2-Sieg läge dagegen Bordeaux vorne, wegen der auswärts mehr erzielten Treffer. Eine Niederlage und auch ein Remis würden Bayerns Chancen fast auf null sinken lassen.

Wie gut ist Bordeaux drauf?

„Wir werden immer stärker“, sagte Innenverteidiger Marc Planus nach dem 1:0 im Spitzenspiel gegen den AS Monaco. Wie schon im Hinspiel beim 2:1 gegen Bayern erzielte er auch am Samstag das Siegtor für Bordeaux. Mit 25 Punkten führt Girondins die Tabelle vor Serienmeister Olympique Lyon (23) an. „Bordeaux ist der Chef“, titelte die Sportzeitung „L'Equipe“. Auch Coach Laurent Blanc war sehr zufrieden: „Wir waren deutlich überlegen. Der Sieg hätte höher ausfallen können“, sagte er nach dem 38. Spiel ohne Niederlage im eigenen Stadion.

Ist Arjen Robben Bayerns Retter?

Nach Stuttgart fuhr der Niederländer erst gar nicht mit, trainierte lieber am Freitag und Samstag an der Säbener Straße. Auch am Sonntag gab’s noch kein Wiedersehen mit den Mannschaftskameraden: Die Stuttgart-Elf lief sich nur ein paar Runden lang aus, Robben war nicht dabei. Wie weit der Flügelflitzer nach seiner Knie-Operation schon ist, wird Louis van Gaal wohl erst nach dem Montagstraining einschätzen können. Dass er den Niederländer von Beginn an spielen lässt, ist eher unwahrscheinlich. Womöglich behält van Gaal die 4-4-2-Formation bei und wechselt Robben erst bei Bedarf im Laufe des Spiels ein.

Wer ersetzt die Rotsünder?

Nach den Platzverweisen beim Hinspiel in Bordeaux sind Thomas Müller und Daniel van Buyten am Dienstag gesperrt. Für den Belgier rückt Martin Demichelis in die Innenverteidigung, der sich zuletzt sowieso schon verschnupft zeigte ob seiner Nicht-Nominierung für die Startelf. Müllers Position im linken Mittelfeld wird womöglich Danijel Pranjic einnehmen. Die Offensive liegt dem Kroaten ja eher als die Defensive.

Wann gab’s den letzten Heimsieg in der Königsklasse?

0:0 gegen Juventus Turin im September, 1:1 gegen den FC Barcelona im April - bis zum 10. März muss man auf der Suche nach einem Heimsieg zurückgehen: 7:1 gegen Sporting Lissabon. Mit ein paar Toren weniger wäre der FC Bayern gegen Bordeaux sicher auch zufrieden. Hauptsache es gibt ihn: den Sieg.

Thomas Becker

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