Ist Götze erst der Anfang?

Stürmer-Star Robert Lewandowski steht vor dem Absprung, Abwehr-Boss Mats Hummels steht auf der Liste des FC Barcelona. Für Borussia Dortmund wird es ein heißer Sommer – der Ausverkauf droht  
ps |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bald auch ein Bayer? Robert Lewandowski.
Bongarts/Getty Images Bald auch ein Bayer? Robert Lewandowski.

Stürmer-Star Robert Lewandowski steht vor dem Absprung, Abwehr-Boss Mats Hummels steht auf der Liste des FC Barcelona. Für Borussia Dortmund wird es ein heißer Sommer – der Ausverkauf droht

DORTMUND Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Einen Tag vor dem Champions-League-Hinspiel gegen Real Madrid (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht angepfiffen) kam heraus: Mario Götze wechselt nächste Saison zum FC Bayern. Ein Transfer-Hammer, der vor allem die Frage aufwirft: War er erst der Anfang? Und: Droht dem BVB jetzt der Ausverkauf? Fakt ist: Der mit 37 Millionen Euro versüßte Wechsel von Götze zum 1. Juli setzt die Dortmunder Vereinsführung unter Zugzwang. Schon einen Tag nach der schmerzlichen Nachricht gibt es Mutmaßungen, wie das Fußball-Juwel ersetzt werden kann.

Zudem geht die Sorge um, dass der Weggang des Nationalspielers andere BVB-Profis animieren könnte, dem Ruf des Geldes zu folgen. Götze soll beim FC Bayern rund zwei Millionen Euro pro Jahr mehr verdienen als in Dortmund. Beim BVB ist man zwar seit Jahren daran gewöhnt, namhafte Leistungsträger zu verlieren. Doch anders als bei Nuri Sahin (2011) und Shinji Kagawa (2012) hinterließ die Nachricht vom Götze-Wechsel tiefe Spuren. Nicht nur, weil der erst 20-Jährige das prominenteste Gesicht des hochgelobten Dortmunder Jugendstils war. Darüber hinaus könnte der Götze-Transfer zum Fanal werden. Sicher ist der Weggang von Stürmer Robert Lewandowski.

Einzige Frage: Geht er schon diesen Sommer? Oder erst 2014, wenn er ablösefrei ist? Der FC Bayern hat großes Interesse. Er selbst will auch unbedingt. Spannend wird sein, wie sich Klub-Boss Hans-Joachim Watzke verhält und ob er seinen Stürmer ziehen lässt. Mats Hummels gilt als möglicher Wunschspieler des FC Barcelona. Demnach soll Hummels als Nachfolger von Routinier Carles Puyol (35) aufgebaut werden.

Meldungen, nach denen die Bayern nach Götze nun auch den bis 2017 an den BVB gebundenen Hummels für die kommende Saison verpflichten wollen, dementierte Vater und Berater Hermann Hummels im „Express“: „Da ist nichts dran.“ Für Hummels wäre Bayern keine Option. Er denkt nur bei einem Klub nach: Barça! Die Rekordeinnahme für Götze spendet der BVB-Spitze nur bedingt Trost, hilft aber bei der Suche nach Alternativen.

Genau wie die üppigen Erträge aus der Champions League in Höhe von rund 55 Millionen Euro. Kevin de Bruyne (Bremen), Heung-Min Son (Hamburg), Christian Eriksen (Ajax Amsterdam), Christian Benteke (Aston Villa) oder Patrick Herrmann (Mönchengladbach) werden gehandelt. Selbst der Transfer eines sündhaft teuren Stars wie Edin Dzeko (Manchester City) erscheint nicht mehr vollends unrealistisch.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.