Irrer Wettstreit um norwegisches Supertalent Ödegaard
Der FC Bayern, Borussia Dortmund und viele andere Top-Klubs wollen das norwegische Supertalent Martin Ödegaard verpflichten. "Sicher auch interessant für den FC Bayern", sagt Michael Tarnat, zuständig für den Nachwuchs beim Rekordmeister.
München - Es ist ein irrer Wettstreit um das norwegische Ausnahmetalent Martin Ödegaard. Erst im April feierte er sein Profi-Debüt bei Strømsgodset in der norwegischen Liga und brach bereits den Rekord für den jüngsten Torschützen der Liga. Im August stand er erstmals für Norwegens Nationalteam auf dem Platz - als jüngster Spieler, der je sein Debüt gab. Und beim FC Bayern spielte Ödegaard schon im Probetraining vor.
Michael Tarnat, Nachwuchskoordinator der Münchner, schwärmt vom Nationalspieler: "Wer in so jungen Jahren schon so durch die Decke schießt, ist sicher auch interessant für den FC Bayern." Die Bayern sind aber nicht alleine im Wettbieten um den jungen Norweger: Auch mit dem BVB stand der 15-Jährige schon in Kontakt. "Jürgen Klopp selbst hat mit mir gesprochen und den Verein vorgestellt", sagte Ödegaard der Sport Bild.
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Neben Trainer Klopp beschäftigt sich natürlich auch Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc mit dem offensiven Mittelfeldspieler vom norwegischen Erstligisten Strömsgodset IF. "Er ist eines der größten Talente im europäischen Nachwuchsfußball. Ganz grundsätzlich gehört es natürlich zu unseren Aufgaben, solche Spieler zu sichten", so Zorc.
Ödegaard, der Mitte Oktober beim Sieg gegen Bulgarien (2:1) als jüngster in einer EM-Qualifikation eingesetzter Spieler Geschichte schrieb, steht auch bei anderen europäischen Topklubs auf der Liste. Sein Vater Hans Erik Ødegaard sprache bereits vor drei Monaten von 30 Anfragen europäischer Top-Klubs. Real Madrid etwa ließ den Teenager sogar im Privatjet einfliegen, um ihm das Trainingsgelände zu präsentieren.