Interesse aus Saudi-Arabien: FC Bayern erhöht Preisschild für Sadio Mané

Sadio Mané soll den FC Bayern verlassen. Wie "Sky" berichtet, haben die Bayern die Ablöseforderungen für den 31-jährigen Senegalesen jedoch angehoben.
von  Maximilian Steiger
Sadio Mané soll den FC Bayern in diesem Sommer wieder verlassen.
Sadio Mané soll den FC Bayern in diesem Sommer wieder verlassen. © IMAGO / Passion2Press

München - Dem FC Bayern kann es eigentlich gar nicht schnell genug gehen. Sadio Mané steht weiterhin auf der Verkaufsliste des deutschen Rekordmeisters.

Wie "Sky" nun berichtet, hat der FC Bayern seinem Offensiv-Star ein neues Preisschild verpasst. Die Bayern wollen mehr: Mehr Geld. Viel mehr Geld, nämlich 32 Millionen (plus Boni). Also die Summe, die Bayern bei der Verpflichtung ausgegeben hat.

Sadio Mané: Abschied vom FC Bayern bereits beschlossen

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Der Senegalese, der 2022 zu den Bayern gewechselt ist – und damals als Königstransfer des inzwischen geschassten Sportvorstandes Hasan Salihamidzic gefeiert wurde –, soll den Klub verlassen. Das ist intern entschieden, Trainer Thomas Tuchel plant längst ohne "Afrikas Fußballer des Jahres" und hat ihm das auch schon gesagt.

Auch Tuchels letzte öffentliche Verlautbarung zeigt, dass der 31-Jährige keine wirkliche Zukunft mehr beim FC Bayern hat. "Grundsätzlich hat Sadio eine unbefriedigende Saison. Er ist hinter den Erwartungen geblieben, hinter den Erwartungen des Vereins und hinter seinen persönlichen Erwartungen." Die Konkurrenzsituation sei für Mané "extrem hoch" und mache es "sehr schwer für Sadio".

Sadio Mané will bleiben – steht beim FC Bayern jedoch auf dem Abstellgleis

Der Senegalese selbst will, wie er selber sagt, aber beim deutschen Rekordmeister bleiben, doch die Intention seines aktuellen Arbeitgebers ist offenkundig eine andere. Mit einem Jahresgehalt von über 20 Millionen Euro gehört er zu den Topverdienern beim Rekordmeister.

Dass dann gerade einmal 18 Torbeteiligungen in 38 Spielen mit dem bayrischen Wappen auf der Brust herausgesprungen sind, ist aus sportlicher Sicht recht dünn und rechtfertigte das Gehalt nicht.

Hinzukommen einige Strapazen mit Mané – "gekrönt" mit dem Faustschlag-Skandal gegen Leroy Sané nach dem Spiel in der Champions League gegen Manchester City. "Wir sind da sehr offen und ehrlich miteinander", gewährt Tuchel auf dem Trainingslager am Tegernsee Einblick in die Situation seines Schützlings.

"Ich kenne auch Sadios Meinung, er kennt meine und auch die des Klubs. Und trotzdem ist er unser Spieler, trotzdem hat er Vertrag." Gerade das Wort "trotzdem" offenbart, dass die Vereinsverantwortlichen definitiv anderer Meinung über dessen Zukunft sind als Sadio Mané selbst.

Großes Interesse aus Saudi-Arabien an Sadio Mané

Zahlreiche Vereine aus Saudi-Arabien haben ihr Interesse an Mané bereits hinterlegt. Lag das Preisschild zunächst bei 20 Millionen, ist die gewünschte Summe durch das saudische Interesse jetzt gestiegen. Demnach will der Rekordmeister nun 32 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für den Senegalesen erhalten.

Konkret geht es vor allem um die beiden Vereine Al-Nassr und Al-Ahli, die sich beide schon mit dem Management von Sadio Mané getroffen haben sollen.

Beide Klubs haben zuletzt ein ums andere Mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und bei großen Namen wie Cristiano Ronaldo, Marcelo Brozovic und Eduard Mendy nicht vor höheren Forderungen zurückgeschreckt. 

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