Indirekte Aussage: Philipp Lahm wird Sportdirektor beim FC Bayern München

Bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern am Freitagabend machte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge zumindest indirekt klar: Kapitän Philipp Lahm wird dem Verein erhalten bleiben – und zwar als Sportchef.
von  az/SID
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (l.) gab auf der Jahreshauptversammlung zumindest indirekt bekannt, dass Kapitän Philipp Lahm in Zukunft den Posten des Sportchefs übernehmen wird.
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (l.) gab auf der Jahreshauptversammlung zumindest indirekt bekannt, dass Kapitän Philipp Lahm in Zukunft den Posten des Sportchefs übernehmen wird. © firo/Augenklick/AZ

München - Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat deutlicher denn je vom Plan des Fußball-Rekordmeisters gesprochen, Philipp Lahm zum Sportdirektor zu machen. Der Klub werde "in nicht allzu ferner Zukunft" wieder einen Mann für den nach dem Abschied von Matthias Sammer vakanten Posten präsentieren, sagte Rummenigge bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend. "Wir haben da einen im Hinterkopf, den Namen haben Sie sicher schon gehört, den werden wir auch holen, aber der muss im Moment noch Fußball spielen."

Macht Lahm schon 2017 Schluss?

Kapitän Lahm (33) hat beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2018. Rummenigge machte deutlich, dass er keinen neuen Manager nur für ein Jahr verpflichten wolle. Lahm hatte zuletzt durchblicken lassen, dass er sich die Aufgabe zutraut und öffentlich über ein mögliches Karriereende bereits 2017 nachgedacht. Er wolle kontinuierlich weiter selbst überprüfen, ob er sportlich auf höchstem Niveau mithalten könne, sagte er wiederholt.

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Auch der wieder gewählte Präsident Uli Hoeneß sagte: "Diese Position ist so wichtig und so wertvoll für den Verein, dass man sich Zeit lassen muss."

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