In diesen Statistiken ist der FC Bayern nicht Spitze

In der Liga ist der FC Bayern als Tabellenführer auf dem Weg, seine Meisterschaft bereits zum dritten Mal in Folge zu verteidigen. Aber nicht in jeder Statistik ist der FC Bayern Liga-Spitze.
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Zuschauertabelle: Zwölf Heimspiele in der Liga. Zwölf Mal ausverkauftes Haus. Trotzdem liegt der FC Bayern mit bisher 900.110 Zuschauern nur auf Platz 2 der Zuschauertabelle der Bundesliga. In Führung liegt Rivale Borussia Dortmund. In ebenfalls zwölf Spielen (zehn ausverkauft) waren 969.867 Zuschauer beim BVB dabei.
firo/Augenklick 13 Zuschauertabelle: Zwölf Heimspiele in der Liga. Zwölf Mal ausverkauftes Haus. Trotzdem liegt der FC Bayern mit bisher 900.110 Zuschauern nur auf Platz 2 der Zuschauertabelle der Bundesliga. In Führung liegt Rivale Borussia Dortmund. In ebenfalls zwölf Spielen (zehn ausverkauft) waren 969.867 Zuschauer beim BVB dabei.
Fairplaytabelle: Mit 28 Gelben und zwei Gelb-Roten Karten gehört der FC Bayern zu den fairsten Teams der Liga, liegt jedoch in dieser Statistik lediglich auf dem 2. Platz. Ohne Platzverweis und mit einer Gelben Karte weniger in Führung: Borussia Dortmund (27).
dpa 13 Fairplaytabelle: Mit 28 Gelben und zwei Gelb-Roten Karten gehört der FC Bayern zu den fairsten Teams der Liga, liegt jedoch in dieser Statistik lediglich auf dem 2. Platz. Ohne Platzverweis und mit einer Gelben Karte weniger in Führung: Borussia Dortmund (27).
Chancenverwertung: Ein Schuss, ein Tor, die Bayern - denkste. Davon ist der Rekordmeister weit entfernt. Statistisch dürfen die Münchner zwar nach jedem sechsten Torschuss jubeln. Bei insgesamt 356 abgegebenen Torschüssen ist dies jedoch nur eine Erfolgsquote von 16,6 Prozent. Damit liegt der Rekordmeister deutlich abgeschlagen hinter Gladbach (1.; 21,9 %) und dem BVB (2.; 21,5 %) auf Platz 5 der Bundesliga. Sogar Hertha BSC Berlin (3.; 20,5 %) und Mainz (4.; 17,2) treffen "häufiger".
dpa 13 Chancenverwertung: Ein Schuss, ein Tor, die Bayern - denkste. Davon ist der Rekordmeister weit entfernt. Statistisch dürfen die Münchner zwar nach jedem sechsten Torschuss jubeln. Bei insgesamt 356 abgegebenen Torschüssen ist dies jedoch nur eine Erfolgsquote von 16,6 Prozent. Damit liegt der Rekordmeister deutlich abgeschlagen hinter Gladbach (1.; 21,9 %) und dem BVB (2.; 21,5 %) auf Platz 5 der Bundesliga. Sogar Hertha BSC Berlin (3.; 20,5 %) und Mainz (4.; 17,2) treffen "häufiger".
Tore mit rechts und links: In der Torstatistik liegen der FC Bayern und Borussia Dortmund mit bisher 59 Treffern gleichauf. Zählt man jedoch nur die Treffer der beiden Teams zusammen, die mit dem rechten oder linken Schlappen erzielt wurden, geht der BVB in Führung! Während der Rekordmeister 41 Mal mit links (13) oder rechts (28) erfolgreich war, konnte die Borussia bisher 43 Mal auf diese Weise feiern (29 x rechts; 14 x links).
firo/Augenklick 13 Tore mit rechts und links: In der Torstatistik liegen der FC Bayern und Borussia Dortmund mit bisher 59 Treffern gleichauf. Zählt man jedoch nur die Treffer der beiden Teams zusammen, die mit dem rechten oder linken Schlappen erzielt wurden, geht der BVB in Führung! Während der Rekordmeister 41 Mal mit links (13) oder rechts (28) erfolgreich war, konnte die Borussia bisher 43 Mal auf diese Weise feiern (29 x rechts; 14 x links).
Tore per Kopfball: Macht's doch mal mit Köpfchen! Nur sechs Treffer erzielte der Rekordmeister in dieser Bundesligasaison durch einen Kopfball. Damit liegt der Rekordmeister nur im Mittelfeld der Liga (9.). Die Kopfball-Könige kommen derweil aus Darmstadt: Elf seiner 25 Treffer erzielte der Aufsteiger per Kopfball.
firo/Augenklick 13 Tore per Kopfball: Macht's doch mal mit Köpfchen! Nur sechs Treffer erzielte der Rekordmeister in dieser Bundesligasaison durch einen Kopfball. Damit liegt der Rekordmeister nur im Mittelfeld der Liga (9.). Die Kopfball-Könige kommen derweil aus Darmstadt: Elf seiner 25 Treffer erzielte der Aufsteiger per Kopfball.
Tore nach Freistößen: In der letzten Saison zappelte der Ball sechs Mal nach einem Bayern-Freistoß direkt im Netz. Davon ist der Rekordmeister derweil weit entfernt. Noch kein einziges Freistoßtor erzielten Alonso, Alaba und Co. in dieser Bundesliga-Saison. Bedeutet: geteilter 8. Platz! Spitzenreiter: Leverkusen, Gladbach, Hamburg und Berlin mit je zwei Treffern.
dpa 13 Tore nach Freistößen: In der letzten Saison zappelte der Ball sechs Mal nach einem Bayern-Freistoß direkt im Netz. Davon ist der Rekordmeister derweil weit entfernt. Noch kein einziges Freistoßtor erzielten Alonso, Alaba und Co. in dieser Bundesliga-Saison. Bedeutet: geteilter 8. Platz! Spitzenreiter: Leverkusen, Gladbach, Hamburg und Berlin mit je zwei Treffern.
Tore in der Nachspielzeit: Lediglich einen Treffer konnte der Rekordmeister in dieser Saison im Zeitraum 90+ erzielen. Liga-Krösus der Nachspielzeit ist der BVB mit fünf Toren. 
Gleiches gilt übrigens auch für die Ersten 45 Minuten: Dort liegt Bayern auf dem geteilten 3. Platz mit 20 erzielten Treffern hinter dem BVB (1.; 23 Tore) und Gladbach (2.; 21 Tore)
dpa/Az 13 Tore in der Nachspielzeit: Lediglich einen Treffer konnte der Rekordmeister in dieser Saison im Zeitraum 90+ erzielen. Liga-Krösus der Nachspielzeit ist der BVB mit fünf Toren. Gleiches gilt übrigens auch für die Ersten 45 Minuten: Dort liegt Bayern auf dem geteilten 3. Platz mit 20 erzielten Treffern hinter dem BVB (1.; 23 Tore) und Gladbach (2.; 21 Tore)
Top-Scorer: Das Torjäger-Duell zwischen Pierre-Emerick Aubameyang (l.) und Robert Lewandowski polarisiert die Bundesliga. In Führung: Lewy mit 23 Treffern vor Aube (22 Tore). In der Scorer-Statistik tauschen die beiden jedoch die Plätze. Dort führt der BVB-Profi mit 27 Scorerpunkten (22 Tore + 5 Assists) vor dem polnischen Nationalstürmer (26 Punkte; 23 Tore + 3 Assists).
az, dpa 13 Top-Scorer: Das Torjäger-Duell zwischen Pierre-Emerick Aubameyang (l.) und Robert Lewandowski polarisiert die Bundesliga. In Führung: Lewy mit 23 Treffern vor Aube (22 Tore). In der Scorer-Statistik tauschen die beiden jedoch die Plätze. Dort führt der BVB-Profi mit 27 Scorerpunkten (22 Tore + 5 Assists) vor dem polnischen Nationalstürmer (26 Punkte; 23 Tore + 3 Assists).
Durchschnittliche Bundesliga-Erfahrung: Und noch eine Statistik, in der die Bayern gegen den BVB den Kürzen ziehen. Mit durchschnittlich 124,85 Spielen pro Spieler liegt der FC Bayern knapp hinter Borussia Dortmund (127,07 Spiele pro Spieler) auf dem 2. Platz der Erfahrungs-Tabelle.
firo/Sebastian El-Saqqa 13 Durchschnittliche Bundesliga-Erfahrung: Und noch eine Statistik, in der die Bayern gegen den BVB den Kürzen ziehen. Mit durchschnittlich 124,85 Spielen pro Spieler liegt der FC Bayern knapp hinter Borussia Dortmund (127,07 Spiele pro Spieler) auf dem 2. Platz der Erfahrungs-Tabelle.
Durchschnittsalter: Mit 34 Jahren gehört Xabi Alonso zu den ältesten Kickern beim FC Bayern. Überhaupt gilt beim Rekordmeister das Motto: Oldie but Goldie! Mit durchschnittlich 27,2 Jahren stellt der Rekordmeister den zweitältesten Kader der Bundesliga. Älter ist nur Darmstadt mit durchschnittlich 27,4 Jahren. Den Titel des jüngsten Kaders teilen sich übrigens Werder Bremen und Hannover 96 (24,8 Jahre).
Rauchensteiner/Augenklick 13 Durchschnittsalter: Mit 34 Jahren gehört Xabi Alonso zu den ältesten Kickern beim FC Bayern. Überhaupt gilt beim Rekordmeister das Motto: Oldie but Goldie! Mit durchschnittlich 27,2 Jahren stellt der Rekordmeister den zweitältesten Kader der Bundesliga. Älter ist nur Darmstadt mit durchschnittlich 27,4 Jahren. Den Titel des jüngsten Kaders teilen sich übrigens Werder Bremen und Hannover 96 (24,8 Jahre).
Eigengewächse: Mit David Alaba, Philipp Lahm, Thomas Müller, Holger Badstuber, Julian Green und Ivan Lucic stehen aktuell sechs Spieler im Kader des Rekordmeisters, die als echte Eigengewächse gelten. Hierbei handelt es sich um Spieler, die einst in der U19 oder U17 des jeweiligen Klubs aktiv waren und aktuell im Profi-Kader des Vereins stehen. Damit liegt der FC Bayern jedoch deutlich hinter dem Nachwuchsförderer Nummer 1 der Bundesliga, Werder Bremen. An der Weser stehen insgesamt 14 Spieler im Kader, die zuvor die Jugendabteilung des Vereins besuchten.
dpa 13 Eigengewächse: Mit David Alaba, Philipp Lahm, Thomas Müller, Holger Badstuber, Julian Green und Ivan Lucic stehen aktuell sechs Spieler im Kader des Rekordmeisters, die als echte Eigengewächse gelten. Hierbei handelt es sich um Spieler, die einst in der U19 oder U17 des jeweiligen Klubs aktiv waren und aktuell im Profi-Kader des Vereins stehen. Damit liegt der FC Bayern jedoch deutlich hinter dem Nachwuchsförderer Nummer 1 der Bundesliga, Werder Bremen. An der Weser stehen insgesamt 14 Spieler im Kader, die zuvor die Jugendabteilung des Vereins besuchten.
Kicker Elf des Tages: Wer gut spielt, darf sich Hoffnungen machen, in die "Elf des Tages" des Fachmagazins Kicker gewählt zu werden. Im Laufe der Saison 2015/2016 wurden bislang 31 Mal Spieler des Rekordmeisters ausgewählt. Platz 2 in dieser Statistik. Drei Mal häufiger wurden Spieler des BVB (34 Mal) ausgewählt. Die besten Bayern in dieser Statistik: Douglas Costa, Robert Lewandowski und Thomas Müller. Die Star-Kicker wurden bisher jeweils sechs Mal nominiert. Nur einer war besser: Henrich Mchitarjan vom BVB mit sieben Nominierungen.
dpa 13 Kicker Elf des Tages: Wer gut spielt, darf sich Hoffnungen machen, in die "Elf des Tages" des Fachmagazins Kicker gewählt zu werden. Im Laufe der Saison 2015/2016 wurden bislang 31 Mal Spieler des Rekordmeisters ausgewählt. Platz 2 in dieser Statistik. Drei Mal häufiger wurden Spieler des BVB (34 Mal) ausgewählt. Die besten Bayern in dieser Statistik: Douglas Costa, Robert Lewandowski und Thomas Müller. Die Star-Kicker wurden bisher jeweils sechs Mal nominiert. Nur einer war besser: Henrich Mchitarjan vom BVB mit sieben Nominierungen.
Torhüterparaden: Manuel Neuer ist zweifelsohne der beste Torhüter der Welt. Und trotzdem belegt der Keeper in der Bundesliga den letzten Platz! Kein Keeper zeigt weniger Paraden als der Weltmeister von 2014. Wohlgemerkt eine unglückliche Statistik. Die Bayern-Abwehr ist einfach zu stark und lässt so wenige Aktionen auf sein Tor zu. Anders betrachtet wehrt der Bayern-Keeper nämlich prozentual gesehen die meisten Bälle ab.
dpa 13 Torhüterparaden: Manuel Neuer ist zweifelsohne der beste Torhüter der Welt. Und trotzdem belegt der Keeper in der Bundesliga den letzten Platz! Kein Keeper zeigt weniger Paraden als der Weltmeister von 2014. Wohlgemerkt eine unglückliche Statistik. Die Bayern-Abwehr ist einfach zu stark und lässt so wenige Aktionen auf sein Tor zu. Anders betrachtet wehrt der Bayern-Keeper nämlich prozentual gesehen die meisten Bälle ab.

München - Der FC Bayern ist souveräner Tabellenführer und hat im Saisonverlauf bereits wieder zahlreiche Rekorde gebrochen. Die Münchner haben eine eindrucksvolle Ballbesitzstatistik und mit Robert Lewandowski den momentan besten Torschützen der Liga in ihren Reihen. Man könnte meinen, es gibt keine Disziplin, in der der Rekordmeister nicht Liga-Krösus ist.

Wenn man sich jedoch die Zuschauerstatistik, die Fairplaytabelle oder die Chancenverwertung genauer ansieht, fällt auf: Der Rekordmeister ist nicht in allen Belangen Spitze. Es gibt also noch Verbesserungsmöglichkeiten für die Mannschaft von Pep Guardiola.

In welchen Bereichen sich der FC Bayern noch verbessern kann, sehen Sie in der obenstehenden Bilderstrecke.

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