Im Sommer: Bayern bestreiten "Retterspiel" in Offenbach

Im kommenden Sommer spielen die FC Bayern gegen die Kickers Offenbach aus der Regionalliga. Hintergrund der Partie: Mit den Einnahmen kann die drohende Insolvenz des Vereins verhindert werden.
von  az/SID
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge zum "Retterspiel": "Alle Einnahmen dieses Spiels kommen Kickers Offenbach zugute. Wir hoffen, dass wir helfen können, die Zukunft dieses traditionsreichen Vereins zu sichern."
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge zum "Retterspiel": "Alle Einnahmen dieses Spiels kommen Kickers Offenbach zugute. Wir hoffen, dass wir helfen können, die Zukunft dieses traditionsreichen Vereins zu sichern." © dpa

Offenbach - Die Bayern werden den existenzbedrohten Regionallisten Kickers Offenbach mit einem "Retterspiel" unterstützen – so kann die Insolvenz der Hessen verhindert werden. "Kickers Offenbach war immer ein wichtiger Klub in Deutschland. Alle Einnahmen dieses Spiels kommen Kickers Offenbach zugute. Wir hoffen, dass wir helfen können, die Zukunft dieses traditionsreichen Vereins zu sichern", sagte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Die Begegnung ist für den 30. August 2017 geplant.

Den Kontakt zu Rummenigge hatte Kickers-Präsident Helmut Spahn, früher Sicherheitschef beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), im Sommer gesucht und ein positives Signal erhalten. "Dies ist bei Weitem nicht selbstverständlich. Dass der FC Bayern erneut beweist, dass es im Fußball nicht immer nur um den eigenen Vorteil geht, ist eine große Geste der Solidarität", sagte Spahn.

Auf Twitter: Özil stichelt gegen Boateng und Neuer

Zur Abwendung der Insolvenz am Bieberer Berg hatte zuvor auch eine Sammelaktion von Mitgliedern, Fans und Vereinsgremien der Kickers beigetragen. Auf diesem Weg waren 600.000 Euro zusammengekommen, um den Spielbetrieb des OFC in der Regionalliga Südwest zu sichern.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.