„Ich kann der alte Ribéry werden“

Der Franzose verrät, dass Carlo Ancelotti ihn schon zu Chelsea holen wollte. Was er bei beim FC Bayern unter Pep Guardiola vermisste.
Maximilian Koch |
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Franck Ribéry: "In der Rückrunde geht es um alles"
dpa Franck Ribéry: "In der Rückrunde geht es um alles"

München - Wie eng war das Verhältnis wirklich zwischen Franck Ribéry und Pep Guardiola? Gab es atmosphärische Störungen, wie es bisweilen den Eindruck machte?

In einem Interview mit der „Sport Bild“ hat Ribéry nun interessante Einblicke gewährt. Es habe „keine Probleme“ zwischen ihm und Guardiola gegeben, versicherte der 32-Jährige. Aber: „Das Verhältnis hätte ohne Verletzungen intensiver sein können.“

 

Weniger Gespräche mit Guardiola als mit Heynckes

 

Zu Beginn der Pep-Zeit in München sei „alles super“ gewesen, sagte Ribéry. Doch dann wurde der Kontakt weniger – weil der Franzose immer wieder verletzt pausieren musste. „Pep hat das auch leidgetan, er war traurig. Es war eine schwere Situation für uns alle.“ So viele Gespräche wie mit Vorgänger Jupp Heynckes habe es deshalb nicht gegeben.

Trotz des enormen Pechs in den vergangenen Monaten – Ribéry kämpft sich nach einer schweren Muskelverletzung gerade wieder zurück – glaubt der Angreifer, dass seine beste Zeit noch nicht vorbei ist: „Ich bin überzeugt, noch einmal der alte Ribéry werden zu können. In der Rückrunde geht es um alles, in diesen Spielen will ich dabei sein.“

 

"Ein Trainer wie Ancelotti tut mir gut"

 

Große Hoffnungen setzt Ribéry in den neuen Trainer Carlo Ancelotti. Der Italiener habe ihn schon 2009 zum FC Chelsea holen wollen. „Das heißt, dass er mich als Spieler mag. Das ist super. Ich denke, Ancelotti ist ein toller Trainer und Mensch.“ Er habe gehört, dass Ancelotti einen „sehr guten Kontakt“ zu seinen Spielern habe: „Genau diese Art von Trainer tut mir gut.“

Wie Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bei einer Veranstaltung der Bocconi-Universität in Mailand verriet, lerne Ancelotti schon fleißig Deutsch. Der Italiener habe in Italien und Kanada gleich zwei Lehrer, sagte Rummenigge. „Ich bin überzeugt davon, dass er, wenn er im Sommer nach Deutschland kommt, schon ein bisschen etwas sprechen kann.“

Er habe bereits mit Ancelotti telefoniert, eine Liste des Italieners mit Transferwünschen für den Sommer gebe es nicht: „Wir haben eine klasse Mannschaft, das wissen wir, das weiß er auch“, sagte Rummenigge.

Bei der Veranstaltung sprach der Vorstandsvorsitzende der Bayern einmal mehr darüber, dass er sich die Gründung einer europäischen Liga mit den Topteams vorstellen könne.

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