Hummels: Spenden-Vorbild und Sprung-Abenteurer

Immer für eine Überraschung gut: Bayern-Star Mats Hummels spricht über sein soziales Engagement und seinen umstrittenen Balkon-Hüpfer.
Patrick Strasser |
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Mats Hummels beim Training mit der Nationalelf - und beim Sprung vom Balkon in den Pool.
GES/Augenklick, instagram.com/jovempanesportes Mats Hummels beim Training mit der Nationalelf - und beim Sprung vom Balkon in den Pool.

München - Ein Vorbild, der Mann. In Sachen Spenden. Mats Hummels hat sich finanziell nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, aber immerhin: Die Aktion ist eine hervorragende Sache.

Der Bayern-Profi spendet ein Prozent seines Gehalts der Initiative "Common Goal", die soziale Projekte weltweit unterstützt. Vor dem WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalelf gegen Tschechien (Freitag, 20:45 Uhr, RTL) in Prag sprach der Wohltäter über seine gute Tat mit wohltuender Zurückhaltung.

"Toni Kroos und Manuel Neuer haben ihre eigenen Stiftungen, auch Philipp Lahm. Ich reihe mich da nur ein in eine Reihe von vielen Nationalspielern", sagte Hummels. Nach der Anfrage der Agentur von Profi Juan Mata (Manchester United) habe er "nach ein paar Tagen Überlegung zugestimmt".

Der 28-Jährige: "Ich hoffe, dass wir so noch viel helfen können und glaube, dass da noch einige mit auf den Zug aufspringen möchten." Gutes Stichwort: Springen.

Aufregung hatte es zuletzt in den sozialen Netzwerken gegeben wegen eines Videos, das den Nationalspieler bei einem Sprung von einem Balkon in einen Swimmingpool zeigt. Auf Instagram postete Hummels das Video und schrieb dazu: "Sieht spektakulärer aus als es eigentlich ist" und setzte den Hashtag #donttrythisathome, also "Versuch das nicht Zuhause".

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Dennoch gab es Entrüstung. Da ist das Netz eben eine Falle. In Prag darauf angesprochen, sagte Hummels cool: "Es war nicht das erste Mal, dass ich dort gesprungen bin. Auf dem Video sieht es spektakulärer aus als es war, ich bin da kein Risiko eingegangen."

Zwei Meter seien es gewesen. Und tatsächlich: Während der EM war Hummels in einem Freibad in Evian vom Zehn-Meter-Turm gesprungen. Mit "Schiss ohne Ende, die Beine haben echt gewackelt", wie er damals über seine Zehn-Meter-Premiere verriet.

Was sind da schon zwei Meter? Also: Schwamm drüber!

Ob er Angst vor den Tschechen habe? Auf dem Platz, ganz ebenerdig? "Ich erwarte keinesfalls eine einfache Partie, sie werden Vollgas geben", meinte der Innenverteidiger, der von Bundestrainer Joachim Löw eine Einsatzgarantie bekam. Hummels ist zuversichtlich: "Wir haben eine ganz, ganz starke Mannschaft zusammen." 

Lesen Sie hier: Mats Hummels bricht für Thomas Müller eine Lanze

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