Holger Badstuber: "Bin noch nicht bei hundert Prozent"

Für ihn ist es das erste Spiel in der Allianz Arena seit fast zwei Jahren. Holger Badstuber ist heiß auf die Partie gegen Wolfsburg und sprach beim Pressetalk über seine Fitness, taktische Umstellungen und seine persönliche Veränderung.
von  Gregor Röslmaier
Endlich wieder Bundesliga: Holger Badstuber ist bereit.
Endlich wieder Bundesliga: Holger Badstuber ist bereit. © firo/Augenklick

München – Beim Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund am 1. Dezember 2012 stand er das letzte Mal auf dem Rasen der Allianz-Arena. Da riss ihm das Kreuzband - schon wieder. Nach einer schier unendlich langen Leidenszeit ist Holger Badstuber wieder fit und bereit für den Bundesliga-Auftakt gegen Wolfsburg am Freitag (20.30 Uhr im Ersten und hier im AZ-Liveticker). Trainer Guardiola ist schon jetzt begeistert vom Rückkehrer, der in den letzten Spielen bereits andeuten konnte, dass man zurecht so lange auf ihn gewartet hat.

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Beim Pressetalk vor dem Wolfsburg-Spiel sprach Holger Badstuber über

... den Bundesligastart am Freitag: "Da habe ich so lange drauf gewartet vor heimischem Publikum zu spielen. Ich bin auf einem guten Weg, den ich mir vorgenommen habe, aber ich denke noch nicht bei einhundert Prozent. Am Freitag steht ein großes Spiel vor der Tür, auf das man sich gefreut hat. Ich freue mich drauf die Mannschaft wieder zu unterstützen, ob ich von Anfang an Spiele ist jetzt nicht egal, aber zweitrangig. Jetzt steht die Mannschaft im Fokus, da zählt der einzelne nicht.

... die Umstellung auf die Dreierkette: "Das kommt immer darauf an, was der Trainer von einem persönlich erwartet. Und auf den Gegner, welche Räume man bespielen möchte. Fakt ist, dass man dann kompakt ist und eine geschlossene Gruppe ist. Dann ist es egal ob Dreier- oder Viererkette. Klar ist es eine Umstellung, aber auch eine Einstellungssache. Heutzutage muss man natürlich variabel sein. Das dürfte überhaupt kein Problem sein.

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... neue Eindrücke: "Klar war alles neu für mich, neue Eindrücke, aber die habe ich alle aufgesaugt. Wir haben aber auch die Spieler dafür, die neuen Ideen umzusetzen und deswegen bin ich auch davon überzeugt. Man hat neue Abläufe, neue Nebenmänner und da hatten meine Kollegen schon ein Jähr um sich darauf einzustellen. Das muss ich jetzt reinkriegen in meinen Schädel, aber das habe ich jetzt fünf Wochen lang gemacht.

... seine persönliche Veränderung: "Wenn ich pessimistisch wäre, dann wäre ich jetzt nicht hier. Drum muss ich positiv sein. Und natürlich habe ich mich verändert, durch alles was ich erlebt habe. Aber ich bin ja auch zwei Jahre älter, da wäre es ja schlimm, wenn ich es nicht gemacht hätte."

 

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